Öffentliche Auslegung der Planunterlagen für die Westumfahrung Neunkirchen am Brand
Ab dem 16.1.17 haben Bürger aus Neunkirchen, dem Umland und Erlangen die Möglichkeit sich ein Bild von Lage und Ausmaß des Bauvorhabens Westumfahrung Neunkirchen zu machen und die Planungen auf persönliche Auswirkungen und Beeinträchtigungen zu prüfen. Insbesondere im Bereich der Naherholung sind gravierende Einschränkungen bei frequentierten Spazierwegen zu befürchten. Durch die massiven Eingriffe in das bisher idyllische und auch für Naherholung aus Erlangen beliebte Ebersbachtal wird ein wichtiges Verbindungsstück zur Fränkischen Schweiz zerstört. In Bezug auf Klimaschutz, Verkehrsströme und Überbauung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und somit Reduzierung der regionalen Lebensmittelproduktion ist die Baumaßnahme in der Ausführung einer Bundesstraße äußerst fragwürdig und selbst mit den verkehrlichen Prognosen nicht zu rechtfertigen. Selbst wer – wie der Freistaat- freie Fahrt für LKW wünscht, wird erstaunt sein, welche Veränderungen für Autofahrer, die Buslinien, Fahrradpendler, Reiter oder Ausflügler aus Grundschule und Kindergarten durch den Bau entstehen würden. Bis zu 17.2.17 hat jedermann – auch außerhalb von Neunkirchen- die Möglichkeit seine Betroffenheit in schriftlichen Einwendungen an das Bauamt Neunkirchen zum Ausdruck zu bringen. Wer keine Einwendung schreibt erklärt sich -behördlich gesehen- mit dem Bauwerk einverstanden und verliert jede weitere Einspruchsmöglichkeit. Informationen unter munk-ev.de und am 16.1.17 sowie 6.2.17 um 19.30 Uhr in der Gaststätte Bürgerstuben, Sudetenstaße 3 Neunkirchen am Brand.
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