Klinikum Bamberg verzeichnet 2016 neuen Geburtenrekord
2224 Kinder werden geboren – Kaiserschnitt-Rate sinkt mit 23 Prozent auf neuen Tiefstand
Das Klinikum Bamberg konnte 2016 einen neuen Geburtenrekord verzeichnen. Insgesamt 2224 Säuglinge erblickten im vergangenen Jahr in der Frauenklinik Bamberg das Licht der Welt, 324 Babys mehr als 2015. Bereits Mitte des Jahres 2016 wurde die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Bamberg von dem Magazin Focus als TOP-Geburtshilfliche Klinik in Deutschland ausgezeichnet.
„Der Geburtenrekord unterstreicht einmal mehr, dass unsere Klinik für werdende Eltern in der Region die erste Wahl ist. Neue, moderne Kreißsäle, eine umfassende Betreuung und eine erstklassige medizinische Versorgung im Notfall überzeugen sowohl Mütter als auch Väter“, betont Xaver Frauenknecht, Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung Bamberg, Träger des Klinikums.
Niedrigste Kaiserschnitt-Rate im gesamten Bundesland
Dabei setzen die Hebammen und Ärzte alles daran, möglichst viele Kinder auf natürlichem Weg zur Welt zu bringen. Mit gerade einmal 23 Prozent verzeichnet das Klinikum im Vergleich zu anderen Level-1-Zentren die niedrigste Kaiserschnitt-Rate im gesamten Bundesland Bayern. „Dieser niedrige Wert verdeutlicht einmal mehr die Qualität unserer Geburtshilfe. Zudem ist es ein Fakt, der für werdende Mütter entscheidend ist. Denn viele lehnen einen Kaiserschnitt gänzlich ab. Wir unterstützen die natürliche Geburt. Erst wenn das Wohl des Kindes oder der Mutter gefährdet ist, führen wir einen Kaiserschnitt durch“, erklärt Professor Dr. med. Burkhard Schauf, Chefarzt der Frauenklinik. 511 Säuglinge mussten im vergangenen Jahr per Schnittentbindung geholt werden.
Rundum-Versorgung
Insgesamt verfügt das Klinikum Bamberg über vier moderne Kreißsäle, die Ende 2015 komplett renoviert wurden und während der Geburt eine intime und persönliche Atmosphäre bieten. Sind die Kreißsäle ausgelastet, stehen zudem drei weitere Räume als Alternative zur Verfügung. An erster Stelle steht vor, während und nach der Geburt stets die umfassende Versorgung der Frauen und ihrer Kinder. Professionelle Organisationsstrukturen gewähren so beispielsweise, dass die Hebammen sich voll und ganz auf die werdenden Mütter konzentrieren können und innerhalb der organisatorischen Prozesse von medizinischen Fachangestellten unterstützt werden.
Werdende Eltern profitieren im Bamberg zudem von einer interdisziplinären Versorgung unter einem Dach. Entbindungsstation, Operationssäle und Neugeborenen-Intensivstation sind räumlich miteinander verbunden und garantieren im Notfall die schnelle medizinische Versorgung von Mutter und Kind.
Erstes Neujahrsbaby heißt Leyla Marlen
Als erstes Baby des neuen Jahres wurde am 1. Januar 2017 rund siebzig Minuten nach Mitternacht die kleine Leyla Marlen begrüßt. Die frischgebackenen Eltern waren von der Wahl des Klinikums Bamberg als Entbindungsort überzeugt und wurden nicht enttäuscht: „Das gesamte Team, vom Kreißsaal-Team über die Ärzte der Geburtshilfe bis hin zur Kinderklinik, überzeugte durch hohe Professionalität“, resümierte Vater Achim Singh, der selbst einmal als Kardiologe in Bamberg tätig war. Seine Frau und seine Tochter sind wohlauf und werden nun noch einige Tage auf der Wochenbettstation versorgt, bevor sie gemeinsam nach Hause dürfen. Auf das Mädchen folgten später am Neujahrstag zwei weitere Neujahrsbabys, die sich ebenfalls bester Gesundheit erfreuen.
Hintergrund:
Als einer der größten Gesundheits- und Sozialdienstleister in Bayern sichert das Klinikum Bamberg mit seinen 22 Kliniken und 17 medizinischen Zentren die medizinische Versorgung in der Region. Das Spektrum reicht von der Grund- und Schwerpunktversorgung bis hin zu hochspezialisierten Leistungen, in denen das Klinikum überregional führend ist. Die Vernetzung innerhalb der Sozialstiftung Bamberg mit weiteren Einrichtungen garantiert zudem eine umfassende Betreuung von der Beratung über die Diagnose bis hin zur Therapie und Nachsorge. Das Klinikum beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber in der Region Bamberg.
Neueste Kommentare