IHK-Präsident Heribert Trunk zur aktuellen Bevölkerungsprognose: „Kurve der Hoffnung“
„Das Glas ist eindeutig halbvoll anstatt halbleer – der erwartete Bevölkerungsrückgang in Oberfranken erscheint in einem ganz anderen Licht, wenn man die Prognosen der vergangenen Jahre danebenhält“, so IHK-Präsident Heribert Trunk. „2010 ging man noch davon aus, dass Oberfranken schon im Jahr 2023 weniger als eine Million Einwohner zählen wird. Jetzt sagen die Prognosen, dass wir auch 2035 noch mehr als eine Million Einwohner im Regierungsbezirk sein werden. Der Rückgang schwächt sich immer mehr ab, die Bevölkerungskurve wird zu einer ,Kurve der Hoffnung‘!“
Die aktuelle Prognose sei zudem ein Beweis für die Anziehungskraft Oberfrankens: „Wir freuen uns über die erwartete Zuwanderung und dabei vor allem über die Tatsache, dass auch in den kommenden Jahren alle Teilregionen von einem positiven Wanderungssaldo profitieren sollen“, so Trunk. Es zeige Wirkung, „dass wir uns in Oberfranken seit einigen Jahren endlich nicht mehr selbst kleinreden, sondern unsere Stärken kennen und offen zeigen.“ Trunk erneuert in diesem Zusammenhang die Forderung an die Bayerische Staatsregierung, weiter an dem Ziel zu arbeiten, im ganzen Freistaat gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. „Mit dem Sonderförderprogramm zur Revitalisierung von Ortskernen, von dem in Oberfranken Stadt und Landkreis Hof sowie die Landkreise Wunsiedel, Kronach und Kulmbach profitieren, der Aufnahme wichtiger Infrastrukturprojekte in den Bundesverkehrswegeplan und der Teilnahme aller Kommunen am Breitbandförderprogramm sind in diesem Jahr wichtige Voraussetzungen geschaffen worden. Jetzt müssen die nächsten Schritte erfolgen und auch die Mittel bereitgestellt werden.“
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