Bamberger GAL: Kiosk am Adenauerufer soll soziales Projekt werden
GAL schlägt Projekt zur Arbeitsmarktintegration vor und neue Radtourismus-Info-Stelle
Der Kiosk am Adenauerufer, am Rande der Wunderburg, wird bald einen neuen Pächter bekommen, eine Ausschreibung will die Stadt als Eigentümerin demnächst vornehmen. Das soll aber nicht irgendjemand sein, wünscht sich nun GAL-Stadträtin Petra Friedrich. „Der Kiosk hat eine soziale Funktion, ist ein Stadtteiltreffpunkt für Wunderburg und Gereuth, und wird bisher rege genutzt.“ Dies möchte Friedrich auch für die Zukunft erhalten und beantragt deshalb, den Kiosk als Sozialprojekt auszuschreiben, „also mehr als nur Verkauf von Bier, Kaffee und Würstchen“.
Ihre Vorstellung orientiert sich etwa an dem Erfolgsprojekt „Villa Remeis“, wo Menschen mit psychischer Erkrankung beschäftigt werden, oder dem Bistro der VHS, das seit kurzem von der Diakonie betrieben wird. Das Kiosk-Projekt könnte Arbeitsmarktintegration für Langzeitarbeitslose bieten oder Qualifikation für schwer vermittelbare Jugendliche und andere Unterstützungsbedürftige. „Aber nicht nur die bekannten Träger, auch neue Initiativen sollten hier als Bewerber eine Chance bekommen, so die GAL-Stadträtin. Wichtig ist ihr eine kompetente sozialpädagogische Begleitung für den gesamten Kiosk-Betrieb.
Ergänzend regt Friedrich an, den Kiosk als Info-Stelle für Radwandernde und Radtourist*innen auszubauen, die hier entlang des Rhein-Main-Donau-Kanals in Bamberg eintreffen. Infomaterial und Auskunftskompetenz des Personals sollen bei der Orientierung helfen, über touristische Angebote, Veranstaltungen, Übernachtungsmöglichkeiten, Reparaturwerkstätten usw. informieren. Auch das soll Teil der Ausschreibung für den Kiosk sein.
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