AOK Bamberg: „2016 ein riesen Thema – Fehlverhalten im Gesundheitswesen“
Missbrauch der elektronischen Gesundheitskarte, Abrechnung nicht erbrachter Leistungen: das Gesundheitswesen kennt unzählige Gesichter von Fehlverhalten.
Zum Jahresende ist es Zeit für einen Rückblick – deshalb hat Peter Weber (Direktor AOK Direktion Bamberg) den Bereichsleiter Verbraucherschutz der AOK Bayern zur Beiratssitzung der AOK Direktion Bamberg eingeladen. „Das Thema Fehlverhalten im Gesundheitswesen ist auch 2016 ein großes Thema gewesen“, erklärt Peter Weber. Dies führt bei den gesetzlichen Kranken– und Pflegeversicherungen zu großen finanziellen Schäden und verhindert, dass Gelder zweckgebunden für die Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen zur Verfügung stehen.
Der Beauftragte der AOK Bayern, Dominik Schirmer, macht sich für die Versicherten stark: „Die Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen ist nicht nur Gewinn für die AOK Bayern, sondern besonders für die Versicherten, als auch für die Leistungserbringer, die korrekt arbeiten“, so Schirmer während der Beiratssitzung der AOK Direktion Bamberg. Allein in den Jahren 2014 und 2015 wurde eine Schadenssumme von annährend 8,5 Mio. Euro festgestellt; davon konnte 5,6 Mio. Euro durchgesetzt werden, die wieder für die Versorgung unserer Versicherten zur Verfügung stehen.
Hierbei kann jede Person unterstützen und ihren Verdacht auf Fehlverhalten im Gesundheitswesen äußern. Diesen Hinweisen wird nachgegangen, sofern diese aufgrund der einzelnen Angaben oder der Gesamtumstände glaubhaft erscheinen. Ansprechpartner der AOK Bayern ist die „Stelle zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen“, diese können Sie per Telefon 089 62 730 – 333 oder E-Mail fehlverhalten@by.aok.de kontaktieren. Gerne können Sie sich auch direkt an Ihre AOK vor Ort wenden.
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