Verdienstmedaille des Landkreises Bamberg in Silber für ein kommunalpolitisches Urgestein
Im Bauernmuseum in Frensdorf fand traditionell die letzte Kreistagssitzung des Jahres statt. Dem Anlass angemessen bildete sie den würdigen Rahmen für die Aushändigung der Verdienstmedaille des Landkreises Bamberg in Silber an Herrn Bezirkstagspräsidenten a. D. Edgar Sitzmann. „Einem kommunalpolitisches Urgestein darf ich heute die Verdienstmedaille des Landkreises Bamberg aushändigen“, mit diesen Worten begann Landrat Johann Kalb seine Laudatio auf Edgar Sitzmann.
Bereits während seiner Schulzeit habe Sitzmann sich als Schülersprecher der Verantwortung für die Gemeinschaft gestellt. Aus diesem Engagement sei letztendlich eine Lebensaufgabe geworden. Mit seiner Tätigkeit als Gemeinde, Kreis-, Stadt- und Bezirksrat habe er in der gesamten Bandbreite der kommunalen Ebene zum Wohle seiner Mitmenschen und seiner Heimat gewirkt. Nicht zuletzt als Bezirkstagspräsident habe er sich herausragende Verdienste um das Bamberger Land erworben. Die Vielzahl seiner politischen Ämter, aber auch sein Einsatz in der Vereins- und Kulturarbeit seien schließlich die Grundlage für eine fast ebenso große Anzahl von Auszeichnungen gewesen, die ihm bisher zugesprochen wurden. Nur beispielhaft nannte Landrat Kalb die Kommunale Verdienstmedaille in Gold oder das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. „Ein großartiges Wirken für unsere Heimat findet mit der heutigen Aushändigung der Verdienstmedaille des Landkreises Bamberg in Silber eine angemessene Würdigung“, stellte Landrat Kalb zum Abschluss seiner Ansprache fest und überreichte einen Blumenstrauß an Frau Sitzmann.
Mit einem kurzen Rückblick auf sein bisheriges Wirken bedankte sich Bezirkstagspräsident a. D. Edgar Sitzmann für die hohe Auszeichnung und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass er diese nun im Bauernmuseum entgegennehmen durfte. Es sei nämlich seinerzeit einer seiner letzten Amtshandlungen als Bezirkstagspräsident gewesen, eine Stelle für die Trachtenberatung in Oberfranken im Bauernmuseum Frensdorf einzurichten. Mit viel Herzblut und kommunalpolitischer Leidenschaft habe er seine Ämter stets wahrgenommen und dabei auch seiner Familie oft viel Verständnis abverlangt. Das Wichtigste sei für ihn stets die Menschlichkeit in der Wahrnehmung seiner Aufgaben gewesen, ebenso wie die Pflege der Gemeinschaft. „Gemeinsam haben wir manche schöne Stunde genossen, damit wir im politischen Alltagsgeschäft nicht ungenießbar geworden sind“, so Edgar Sitzmann.
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