Neuer Linienfahrplan für die Busse der Stadtwerke Bamberg
Am 5. Februar 2017 tritt der Busfahrplan in Kraft
Der neue Linienfahrplan für die Busse der Stadtwerke Bamberg tritt in diesem Winter erst am 5. Februar 2017 in Kraft – und nicht wie gewohnt im Dezember. In dem neuen Fahrplan werden dann viele Wünsche berücksichtigt sein, mit denen sich Bürgerinnen und Bürger bei den Stadtwerken gemeldet hatten.
Mit der Umstellung des Fahrplans wird das Klinikum am Bruderwald wesentlich besser als bisher an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Ab Februar werden die Linienbusse der Stadtwerke Bamberg werktäglich sieben Mal pro Stunde das Klinikum ansteuern. Fahrgäste aus der Gartenstadt und dem Bamberger Osten erreichen den Bruderwald dann auf dem direkten Weg, ohne am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) umsteigen zu müssen. Zudem wird es eine direkte Busverbindung zwischen den Klinikstandorten am Bruderwald und auf dem Michelsberg geben.
Von der verbesserten Anbindung des Bruderwalds an den ÖPNV profitieren tausende Patienten, Besucher und Mitarbeiter des größten Klinikstandorts in der Region. Die Bewohner des Wohngebiets werden entlastet, weil Parksuchverkehr wegfällt. „Wir gehen davon aus, dass zukünftig mehr Mitarbeiter und Besucher mit dem Bus statt mit dem Auto zum Klinikum fahren werden – auch dank günstigen Jobtickets für die Mitarbeiter der Sozialstiftung“, sagt Peter Scheuenstuhl, Leiter des Verkehrsbetriebs der Stadtwerke Bamberg.
Das Bamberger Haingebiet wird zukünftig mit zwei Buslinien versorgt: Neben der bekannten und zukünftig stündlich verkehrenden „Hainlinie“ 909 wird ab dem 5. Februar auch die Linie 928 durch das Haingebiet fahren. Sie führt vom ZOB durch den Hain über den Münchner Ring zu den Einkaufsmärkten an der Würzburger Straße, zum Oberen Stephansberg und in das Babenberger Viertel. Am Hohen Kreuz besteht eine Umsteigemöglichkeit in Richtung Klinikum. Die Linie verkehrt im Stundentakt in beide Richtungen. Damit ist sichergestellt, dass nicht nur den Bewohnern des Wilhelm-Löhe-, des Otto- und des AgnesNeuhaus-Heims, sondern auch den Patienten der verschiedenen Reha-Praxen weiterhin ein möglichst optimaler ÖPNV-Service geboten wird. Das neue Busangebot für das Haingebiet wurde in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Bamberg-Mitte erarbeitet. Dessen zweiter Vorsitzender, Reiner Dietz, freut sich über das Ergebnis des konstruktiven Dialogs: „Die Lösung ist sehr gut, da mit der zweiten Buslinie die Mobilität der Menschen im Haingebiet erweitert wird“, so Dietz.
Der Stadtteil Wildensorg wird weiterhin zweimal pro Stunde vom Linienbus angefahren: Zusätzlich zur stündlichen InnenstadtAnbindung über den Jakobsberg gibt es ab Februar stündlich eine Linienverbindung zum Klinikum. Hier besteht eine Umsteigemöglichkeit in die Innenstadt. Auch bei der Anbindung von Bug konnten weitere Optimierungen erreicht werden. So wird es ab dem Fahrplanwechsel zusätzlich zur stündlich fahrenden Linie 918 das Angebot eines Anruf-Linien-Taxis (ALT) geben, das die Strecke je nach Bedarf bedient: „Der Fahrgast ruft vorher an, das Taxi kommt und bringt den Gast zum Busfahrpreis zur Zielhaltestelle“, erklärt Peter Scheuenstuhl, Leiter des Verkehrsbetriebs der Stadtwerke Bamberg. Durch die Optimierung des Liniennetzes werden die Stadtbusse zukünftig 70.000 Kilometer weniger pro Jahr unterwegs sein. Das führt zu einer direkten Einsparung von über 80.000 Kilogramm des klimaschädlichen Kohlendioxids. Die Stadtwerke Bamberg werden Ende Januar detailliert über den neuen Fahrplan informieren.
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