Universität Bamberg bekommt neue Innenstadt-Mensa
Der Weg ist frei für die Vorarbeiten zum Neubau der Innenstadt-Mensa für die Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Wie Staatsministerin Melanie Huml (CSU) mitteilt, hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags die Gelder für den ersten Bauabschnitt freigegeben.
„Bevor der Neubau der Innenstadt-Mensa starten kann, muss die Trafostation verlegt werden“, berichtet Huml. Das Gebäude, in dem sozusagen das elektronische Herz der Universität schlägt, soll später zusammen mit dem bisherigen Mensa-Hauptgebäude abgerissen werden, um Platz für den Mensa-Neubau zu schaffen.
Die Trafostation wird dafür komplett verlegt und zwar unterhalb des Innenhofs zwischen der „U 5“ und der früheren Bibliothek. In den Kellerräumen lagern noch die Warmwassertanks der ehemaligen Heizungsanlage, nun sollen dort zwei Transformatoren, die Mittelspannungsschaltanlagen und die Niederspannungshauptverteilung untergebracht werden.
„Die Verlegung der Trafostation wird rund 800.000 Euro kosten“, so Huml. Die Ministerin und Vorsitzende des Uni-Kuratoriums freut sich, dass mit der Bewilligung dieser Mittel der Einstieg in das Gesamtprojekt neue Innenstadt-Mensa getan ist.
„Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt werden auf 9,2 Millionen Euro geschätzt“, berichtet Huml. „Die aktuellen Pläne sehen vor, das denkmalgeschützte Schwanenhaus an der Austraße zu sanieren und dahinter den Neubau mit Terrasse zu realisieren.“
Der Ministerin zufolge ist eine neue Uni-Mensa dringend notwendig, denn: „Nach über 30 Jahren intensiver Nutzung ist das Gebäude stark sanierungsbedürftig. Hinzu kommt, dass die Mensa nicht für so viele Studenten ausgelegt war und deutlich vergrößert werden muss.“ Bislang werden täglich 700 Essen ausgeben, in Zukunft soll die Kapazität bei 1200 Mahlzeiten liegen. Im Lauf des nächsten Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen. Wenn alles nach Plan verläuft, kann 2019 die neue Innenstadt-Mensa eingeweiht werden.
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