Der Neue Wiesentbote

Nachwuchsförderung und Digitale Weiterentwicklung der Handwerksunternehmen

Das Haushaltsvolumen der HWK für Oberfranken umfasst 2017 insgesamt 30,25 Mio. EUR, davon entfallen 28,1 Mio. EUR auf den Verwaltungshaushalt und 2,15 Mio. EUR auf den Vermögenshaushalt. Im Verwaltungshaushalt wurde das Netto-Volumen im Vergleich zum Vorjahr um 439.000 EUR gesenkt. Der Vermögenshaushalt dagegen wurde um 1 Mio. EUR erhöht. Im Mittelpunkt der Investitionen stehen 2017 mit 700.000 EUR ergänzende Ausstattungen für die Bildungszentren und 1,25 Mio. EUR für Baumodernisierungen der Bildungsstätten.

Kammerbeiträge bleiben unverändert

Im Verwaltungshaushalt der HWK fließen 69 %, und damit mehr als Zweidrittel aller Ausgaben in den Bereich der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Die Handwerkskammerbeiträge der angeschlossenen Mitgliedsbetriebe bleiben für das Jahr 2017 unverändert. Insgesamt werden die Gesamteinnahmen der HWK zu 50 % aus selbst erwirtschafteten Gebühren, zu 12 % aus zweckgebundenen Zuschüssen von Bund und Land sowie zu 38 % aus Kammerbeiträgen aufgebracht. Die Schwerpunkte im Bildungsangebot der Handwerkskammer für Oberfranken bleiben auch im Jahr 2017 die Meisterkurse und die sog. „Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung“. Ergänzt wird dies um ein umfangreiches Angebot im Bereich der technischen und kaufmännischen Weiterbildung.

Umfangreiches Beratungs- und Serviceangebot: Schwerpunkt „Digitalbonus“

Neben der beruflichen Bildung setzt die Handwerkskammer für Oberfranken auch im Jahr 2017 auf ein breit gefächertes Beratungs- und Serviceangebot, so z.B. in den Bereichen der Nachwuchsförderung, Unternehmensnachfolge, Gründung junger Unternehmen sowie „technologische und digitale Weiterentwicklung der Unternehmen“. Besonders hilfreich dazu ist das neue Förderprogramm „Digitalbonus“, das jeder Betrieb seit kurzem nutzen kann. Beim Programm „Digitalbonus Standard“ beispielsweise werden für den Einstieg in die „Digitalisierung“ oder zur Verbesserung der „IT-Sicherheit“ Investitionen bis zu 10.000 € gefördert.

Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ist gut angelaufen

Das bundesweite Kompetenzzentrum Digitales Handwerk bei der HWK hat zum 1. März seine Arbeit erfolgreich aufgenommen. Die HWK leistet hier Pionierarbeit, die bei den Betrieben sehr gut ankommt. Die digitale Weiterentwicklung wird deshalb bei den Investitionen der HWK in den nächsten Jahren einen Schwerpunkt einnehmen.