Gefährliche Adventszeit: Malteser warnen vor Wohnungsbränden
Mit der Adventszeit steigt auch das Risiko für Wohnungsbrände: Bis zu 35 Prozent häufiger brennt es von November bis Januar im Vergleich zum Rest des Jahres. Besonders ältere Menschen sind gefährdet. Ein Hausnotruf mit Rauchmelder kann Leben retten.
600 Menschen sterben jährlich in Deutschland bei Wohnungsbränden, rund 6000 werden verletzt. „Im Weihnachtstrubel hat man schnell vergessen, die Kerzen am Adventskranz auszupusten“, sagt Nicolas Agoston, Berater für ambulante Dienste bei den Nürnberger Maltesern. Gefährlich wird das vor allem am Abend. „Nachts schläft auch der Geruchssinn, so dass man die gefährlichen Brandgase nicht bemerkt“, so Agoston. Ein Rauchmelder, der in Bayern für Neubauten seit 1. Januar 2013 und für Altbauten bis 31. Dezember 2017 Vorschrift ist, kann Schlimmeres verhindern.
„Die Malteser befürworten die Rauchmelderpflicht ausdrücklich“, sagt Nicolas Agoston und ergänzt: „Vor allem für Senioren ist eine Kombination aus Hausnotruf und Rauchmelder sinnvoll.“ Bei Rauchentwicklung in der Wohnung löst das Gerät neben einem lauten akustischen Signal automatisch Alarm in der Malteser Zentrale aus. Die Malteser Mitarbeiter verständigen umgehend den Bewohner und die Feuerwehr. „Ein weiterer Vorteil ist, dass die Malteser sowohl die jährliche Wartung als auch den Batteriewechsel des Rauchmelders übernehmen, so dass sich die Senioren darum nicht kümmern müssen“, betont Nicolas Agoston. Darüber hinaus funktioniert das Hausnotrufgerät wie gewohnt: Wenn jemand beim Weihnachtsputz ausrutscht, über den geschmückten Tannenbaum stürzt oder sich durch all den Trubel unwohl fühlt, kann er per Knopfdruck Sprechkontakt zu den Maltesern aufbauen und Hilfe rufen.
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