Der Paganellachor aus dem Trentino begeisterte zahlreiche Zuhörer in der Forchheimer Martinskirche
Zum Fest St. Martin den Gesang geteilt
Zum wiederholten Male war der Coro Paganella, einer der berühmten Bergsteigerchöre aus dem Trentino, bei Freunden in Franken zu Gast. Er erfreute zahlreiche Zuhörer bei Konzerten in St. Martin in Bamberg und in St. Martin in Forchheim, außerdem sang er bei einem Friedhofsbesuch in Walkersbrunn an der Grabstätte des großen Förderers Wilhelm Trautner.
Die Martinskirche in Forchheim war am Samstagabend gut gefüllt, als der 30köpfige Chor unter der Leitung von Claudio Vadagnini seine wohl bekannten, immer wieder gern gehörten Lieder aus der Heimat der Dolomiten, aber auch einige neu einstudierten Chorsätze zu Gehör brachte. Immer wieder beeindruckend ist die in großen Harmonienbögen angelegte Ausdrucksstärke vom zarten Pianissimo bis zum emotionalen Forte und die Disziplin, mit der die Sänger dem Dirigenten vom exakten Einsatz bis zum zarten Verklingen der Töne, die sekundenlang im Kircheninneren nachhallen, folgen. Es ist der Anspruch des Coro Paganella aus Terlago, der in die Partnerschaft des Marktes Eggolsheim mit Cavedine eingebunden ist, Botschafter künstlerischer Werte zu sein, um die breite Palette menschlicher Gefühle, den mythischen Zauber der Berge und das reiche Vermögen der nationalen und internationalen Folklore zum Ausdruck zu bringen.
Margitta Bastian aus Weigelshofen begrüßte die Zuhörer, darunter Bürgermeister Franz Streit, und ging kurz auf die freundschaftlichen Bande ihrer Gemeinde zum Chor aus Terlago ein. Pfarrer Martin Emge dankte für das großartige Erlebnis des Konzertes und verwies auf das Patrozinium des Hl. Martin, das in diesen Tagen von der Pfarrei gefeiert wird. Die Legende der Mantelteilung übertrug er auf den Gesang des Chores, den dieser mit den Zuhörern geteilt habe. Beifall unterstrich seinen Wunsch, der Coro Paganella möge bald wieder in Forchheim auftreten.
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