Landkreis Bamberg: „Nächste Runde im Bereich Elektromobilität eingeläutet“

Landrat Johann Kalb betankt ein Elektrofahrzeug an der Elektrotankstelle Rinklef. Foto: Ronald Rinklef
Landrat Johann Kalb betankt ein Elektrofahrzeug an der Elektrotankstelle Rinklef. Foto: Ronald Rinklef

Kreisausschuss ebnet Weg für E-Carsharing im Landkreis

Seit über einem Jahr ist der Landkreis Bamberg im Bereich der Elektromobilität verstärkt aktiv und damit in ganz Bayern pilothaft unterwegs. In der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses ebneten nun die Mitglieder einstimmig den Weg für die Einführung eines E-Carsharing-Modells für den Landkreis Bamberg. „Mit der Einführung des E-Carsharing-Modells läuten wir die nächste Runde im Bereich Elektromobilität ein“, so Landrat Johann Kalb.

Ein erstes Projekt des Landkreises im Bereich Elektromobilität war die Schaffung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur, um die Elektromobilität im Landkreis Bamberg sowohl für Bürger als auch für Touristen zu fördern. So wurde bereits im Oktober 2015 im Kreisausschuss beschlossen, jeder Kommune für die Installation einer Ladesäule einmalig 2.500 € zur Verfügung zu stellen. Derzeit haben 26 von 36 Gemeinden eine oder auch mehrere Ladesäulen beschafft und installiert.

„Die Einführung eines E-Carsharing-Modells ist nun der nächste Schritt in Sachen Elektromobilität. Um die Bürgerinnen und Bürger für die Elektromobilität zu sensibilisieren, muss die Möglichkeit geschaffen werden, Elektrofahrzeuge probeweise nutzen zu können“, erklärt Landrat Kalb. Dies soll im Landkreis Bamberg durch die sog. klassische Form des Carsharings mit festen Stationen in den Gemeinden erfolgen. Grundsätzlich hat rund die Hälfte der kreisangehörigen Kommunen des Landkreises Bamberg Interesse bekundet, das E-Carsharing Modell des Landkreises Bamberg mit umzusetzen. Hierbei least der Landkreis Bamberg Elektrofahrzeuge und überlässt diese den Gemeinden. Der Landkreis stellt alle vertraglichen Unterlagen den Gemeinden zu Verfügung und übernimmt unter Mitwirkung der Gemeinden die Verwaltung der E-Fahrzeuge. Die jeweilige Kommune stellt einen Parkplatz sowie Strom zur Verfügung und betreut die Aus- und Rückgabe der Fahrzeuge. So könnte beispielsweise ein E-Fahrzeug für ca. 25,- € pro Tag ausgeliehen werden. Das E-Carsharing-Modell soll nun in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zeitnah umgesetzt werden.

2 Antworten

  1. AntiGravEinheit sagt:

    Der Bamberger Kreistag lebt offenbar in einem eigenen Universum.
    E-Car-Sharing gibt es z.B. in Erlangen schon etliche Jahre, letztes Jahr wurden dafür 3 neue Renault Zoe angeschafft. In München ist E-Car-Sharing beileibe auch nichts so ganz Neues.
    Schön, daß es das jetzt auch in Bamberg gibt, aber von „in ganz Bayern pilothaft unterwegs sein“ kann nicht die Rede sein.

  2. AntiGravEinheit sagt:

    Der Bamberger Kreistag lebt offenbar in einem eigenen Universum.
    E-Car-Sharing gibt es z.B. in Erlangen schon etliche Jahre, letztes Jahr wurden dafür 3 neue Renault Zoe angeschafft. In München ist E-Car-Sharing beileibe auch nichts so ganz Neues.
    Schön, daß es das jetzt auch in Bamberg gibt, aber von „in ganz Bayern pilothaft unterwegs sein“ kann nicht die Rede sein.