Hochschulranking der Wirtschaftswoche 2016: Jurastudium in Bayreuth erstklassig
Beim Hochschulranking der Wirtschaftswoche platziert sich die Universität Bayreuth abermals vorne: Im Fach Jura liegt sie im bundesweiten Vergleich auf dem hervorragenden zweiten Platz und erreicht damit als einzige kleine deutsche Universität einen Rang unter den ‚Top 10‘. Die junge Campusuniversität überzeugt auch in der Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre sowie in den Naturwissenschaften: mit Platzierungen unter den ‚Top 20‘.
Das Ranking der Wirtschaftswoche basiert auf einer Umfrage unter 540 Personalchefs deutscher Unternehmen. Aus einer Liste aller Hochschulen in Deutschland konnten sie jene auswählen, deren Absolventinnen und Absolventen ihre Erwartungen am meisten erfüllen. Kriterien waren u.a. Praxiserfahrung, Eigenständigkeit, Fachkenntnisse, Auslandserfahrungen und Fremdsprachenkenntnisse. Kategorien, in denen die 1975 gegründete Universität Bayreuth punktete. Mit ihrem Jurastudium erzielte die Hochschule eine ausgezeichnete Platzierung: 16,8 Prozent der befragten Personaler gaben an, mit Absolventen der oberfränkischen Universität sehr zufrieden zu sein. Damit liegt der vergleichsweise kleine Campus Bayreuth bundesweit auf Platz 2. Nur die LMU München ist um ein paar Prozentpunkte besser. Das aktuelle WiWo-Ergebnis spiegelt damit u.a. die gelungene Verankerung praxisbezogener Forschung in die Lehre wider und bestätigt zugleich die hervorragenden Platzierungen der Bayreuther rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge im CHE-Ranking 2014.
„Wir in Bayreuth wissen“, so Prof. Dr. Bernd Kannowski, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte sowie Studiendekan der Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth, „dass wir uns nicht auf den Lorbeeren einer jahrhundertelangen akademischen Tradition ausruhen können. Deshalb sind wir uns auch bewusst, dass wir uns unseren guten Ruf und die Akzeptanz unter den Studierenden durch Bestehen im deutschlandweiten Wettbewerb immer wieder neu verdienen müssen.“ Das sei eine Einstellung, die sich vermutlich auch auf die Absolventen niederschlage, und die für den beruflichen Erfolg in einem Unternehmen genau richtig sei. „Man muss seinem Geschäftspartner mit uneingeschränkter Leistungsbereitschaft, dabei aber auch mit einem durch kritisch-realistische Selbsteinschätzung gewonnenem Selbstbewusstsein entgegentreten. Darauf aufbauend ist es am Campus Bayreuth stets unser Ziel, eine juristische Ausbildung von ausgezeichneter Qualität zu bieten. Insofern bin ich über die Bestätigung, die unsere Juristenausbildung durch das Ranking der Wirtschaftswoche erfahren hat, sehr glücklich.“
Bausteine für eine erfolgreiche Karriere im In- und Ausland
Typisch für Bayreuth: Die Universität bietet passgenaue Angebote auf die Herausforderungen der juristischen Arbeitswelt. „Wer sich auf dem Markt mit einer besonderen Spezialisierung profilieren kann, hat auf jeden Fall die besseren Karrierechancen und wird zum begehrten Kandidaten für potenzielle Arbeitgeber“, betont Prof. Kannowski. „Mit wirtschafts- und technikwissenschaftlichen Zusatzausbildungen können unsere Staatsexamenskandidatinnen und ‑kandidaten ihr juristisches Profil studienbegleitend und nachhaltig schärfen. Vernetztes Denken und Interdisziplinarität werden an unserem Campus seit jeher groß geschrieben.“
Konkret heißt das, dass sich die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Bayreuth mit ihrer gemeinsamen Fakultät durch eine enge Kooperation auszeichnen, was seinen Niederschlag beispielsweise in der wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung findet, die – einmalig an deutschen Universitäten – zum Abschluss ‚Wirtschaftsjurist (Univ. Bayreuth)‘ führt. „Vor dem Hintergrund der Industrie 4.0 spielen auch technische Fragen in juristischen Berufen eine immer stärkere Rolle“, hebt Prof. Kannowski hervor. „Mit dem ebenfalls deutschlandweit einzigartigen technikwissenschaftlichen Zusatzstudium bieten wir die Möglichkeit, sich den Anforderungen der Zeit entsprechend aufzustellen und sein Profil für den Arbeitsmarkt nachhaltig attraktiv zu gestalten.“
Die internationale Ausrichtung und das breite Fremdsprachenangebot ist die Bayreuther Antwort auf einen immer stärker internationalisierten Markt; die globalisierte Wirtschaft braucht international agierende Juristinnen und Juristen, die auf die Arbeit in Rechtsabteilungen internationaler Unternehmen oder in europäischen bzw. internationalen staatlichen Organisationen vorbreitet sind. Die Angebote der Universität Bayreuth eröffnen den Studierenden attraktive Möglichkeiten, Erfahrungen im Ausland zu sammeln und somit ihre fachliche Expertise auch auf ausländische Rechtsordnungen auszudehnen.
Vorsprung durch Kompetenz
Von der Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen aus der praxisbezogenen Forschung sowie vom sehr guten Betreuungsverhältnis durch die Professorinnen und Professoren profitieren die Studierenden der Universität Bayreuth täglich. So erhält der Studiengang Jura wertvolle Impulse aus der Forschung. Spezialisierte Forschungsstellen, wie etwa für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht, für Deutsches und Europäisches Energierecht, für Bankrecht und Bankpolitik sowie für Familienunternehmen sind wichtige Zukunftsfelder, die der Bayreuther Campus seit Jahren eng in die Lehre einbindet.
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