AOK-Gesundheitsprogramm für Studierende
Stress bewältigen – aber ohne Medikamente
Mehr als die Hälfte der Studierenden in Deutschland (53 Prozent) ist sehr gestresst. Das geht aus einer repräsentativen Online-Befragung der Universitäten Potsdam und Hohenheim im Auftrag der AOK hervor. „Es ist vor allem der hochschulbezogene Stress, der Studierenden zu schaffen macht: etwa die Vorbereitung auf Prüfungen, die allgemeine Arbeitsbelastung durch das Studium sowie zu hohe Erwartungen an sich selbst“, erläutert Peter Weber, Direktor der AOK Bamberg die Ergebnisse. Infolge der Belastungen leiden viele Studenten unter Schlafstörungen, können sich schlecht konzentrieren, sind unzufrieden und lustlos. Weber rät dazu, trotz der Verlockung nicht auf Medikamente zur Leistungssteigerung zu setzen. Stattdessen bietet die AOK Studierenden „Boost your brain“ an. Wie es genau funktioniert, das erklärt Weber.
Aus welchen Bestandteilen besteht „Boost your brain“?
Wir wollen eine Mischung aus Aufklärung und Alternativen anbieten. Zum einen weisen wir in „Boost your brain“ darauf hin, dass missbräuchlich eingenommene Medikamente wie Ritalin bei gesunden Menschen häufig zu keiner oder nur geringer Leistungssteigerung führt – wenn es eine Wirkung gibt, handelt es sich also um einen Placebo-Effekt. Im Gegenteil, auf Dauer können solche Medikamente eher schaden. Außerdem können Studierende über „Boost your brain“ gesunde Alternativen kennen lernen. Dazu gehören die Elemente Zeitmanagement, Lernstrategien und Entspannungsmethoden, etwa Progressive Muskelentspannung. Die Homepage ist in Modulen aufgebaut, zudem weisen wir auf AOK-Entspannungskurse hin. So kann sich jeder seinen persönlichen Werkzeugkoffer zusammenstellen.
Internet-Tipp
Das Gesundheitsprogramm „Boost your brain“ kann jeder nutzen unter www.aok-on.de/bayern/std/boostyourbrain oder mit der Suchfunktion direkt unter www.aok-on.de
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