Schulbetrieb nach Drohung eingestellt
PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Für einen Großeinsatz der Polizei sorgte am Montagmorgen eine schriftliche Drohung, die bei einer Pegnitzer Schule einging. Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten das Gebäude ab und führten Kontrollen durch. Der Schulbetrieb wurde nach der ersten Schulstunde eingestellt. Ersten Ermittlungen zu Folge ging die Drohung weitverbreitet auch an andere Schulen im Bundesgebiet ein.
Gegen 7.45 Uhr informierte die Schulleitung des Pegnitzer Gymnasiums die Polizei. Demnach soll dort in der Nacht per E-Mail eine Drohung eingegangen sein, dass es im Verlauf des Vormittags zu einer Gewalttat kommt. Umgehend sperrten erste Einsatzkräfte der Pegnitzer Polizei die Zufahrt zu dem Schulareal in der Wilhelm-von-Humboldt-Straße ab. Weitere Streifenbesatzungen sorgten dafür, dass das Schulgebäude nicht mehr betreten werden konnte. Alle etwa 800 Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium mussten gegen 8.30 Uhr das Schulgebäude verlassen. Dies erfolgte gemäß dem bestehenden Sicherheitskonzept der Schule und lief koordiniert und völlig problemlos ab. Ein Teil der Schüler, insbesondere die jüngeren, wurden zunächst in ein angrenzendes Schülerheim gebracht. In der Folge begannen eine große Anzahl Beamte mit der Absuche des Schulgebäudes und der Überwachung der näheren Umgebung.
Neben den Maßnahmen zum Schutz der Schüler und Lehrer sowie des Gebäudes begannen parallel erste Ermittlungsmaßnahmen zur Identifizierung des Absenders. Hierbei wurde bekannt, dass die gleichlautende Drohung weit verbreitet auch an anderen Schulen im Bundesgebiet ging und somit die Schule in Pegnitz offenbar nicht konkret im Fokus stand. Nach Abschluss der Durchsuchung des Schulgebäudes konnte festgestellt werden, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Schüler und Lehrer bestand.
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