Begleitvortrag zu Ausstellung über Kaiser Karl IV in Bayreuth
Am 12. Oktober im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses zum Thema „Kaiser Karl IV. und die Luxemburger an Elbe und Havel“
Seit Mitte September ist im Alten Schloss in der Maximilianstrasse die zweisprachige Ausstellung „Karl IV. – ein Kaiser an Elbe und Havel“ zu sehen. Die Ausstellung vertieft einen Aspekt, der in der großen böhmisch-bayrischen Landesausstellung zu Karl IV. in Prag und Nürnberg nur gestreift werden kann: Die Regierungszeit von Karl und seinem Sohn Sigismund in der Mark Brandenburg. Am Mittwoch, 12. Oktober, hält Dr. Franziska Heidemann (Berlin) dazu einen vertiefenden Vortrag im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses.
Kaiser Karl IV., der vor 700 Jahren zur Welt gekommen ist und zur Herrscherdynastie der Luxemburger gehörte, gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Mittelalters. Das Jubiläum nehmen der Freistaat Bayern und die Tschechische Republik zum Anlass für eine gemeinsame Landesausstellung, die bis Ende September in Prag zu sehen war und ab 20. Oktober bis März kommenden Jahres im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg präsentiert wird.
Die Geschichte der Luxemburger in der Mark Brandenburg ist ein Teilaspekt der Regierung Karls IV., der noch kaum erzählt ist und auch in der Landesausstellung nur knapp zur Sprache kommt. Franziska Heidemann hat das Thema aufgegriffen und in einer Dissertation bearbeitet. „Die Luxemburger in der Mark: Brandenburg unter Kaiser Karl IV. und Sigismund von Luxemburg (1373 – 1415)“ lautet daher auch der Titel ihres Vortrags, den sie als Begleitveranstaltung zur Ausstellung am Mittwoch, 12. Oktober, um 20 Uhr, im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses (Kunstmuseum), Maximilianstraße 33 (Eingang Brautgasse) halten wird.
Die Ausstellung zu „Karl IV. – Ein Kaiser an Elbe und Havel“ im Alten Schloss, die vom Kulturamt der Stadt Bayreuth zusammen mit der Deutsch-Tschechischen Gesellschaft Bayreuth e.V. gezeigt wird, ist noch bis 28. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr öffentlich zugänglich. Der Eintritt zu dieser Ausstellung ist frei.
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