Auf dem Bau in Oberfranken geht noch was: zahlreiche offene Azubi-Stellen

Symbolbild Bildung

Bau- Nachwuchs gehört zu den „Top- Verdienern“ unter den Azubis

Auf dem Bau geht noch was: Die Baubranche im Landkreis Kulmbach bietet noch 12 offene Ausbildungsplätze, die bei der Arbeitsagentur gemeldet sind. In ganz Bayern sind sogar rund 1.380 unbesetzte Lehrstellen in der Bauwirtschaft registriert. Darauf hat die IG BAU Oberfranken hingewiesen. Das Ausbildungsjahr habe gerade erst begonnen. Wer sich rasch für den Bau entscheide, habe somit die Chance, kurzfristig mit einer Ausbildung zu starten.

„Immerhin gehören Bau-Azubis zu den ‚Top-Verdienern‘ unter den Auszubildenden. Im ersten Lehrjahr bekommt ein Bau-Azubi 755 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr geht ein angehender Maurer, Straßenbauer oder Zimmerer schon mit 1.400 Euro brutto nach Hause“, sagt der IG BAU-Bezirksvorsitzende Gerald Nicklas. Bereits im kommenden Sommer gebe es auf dem Bau sogar noch einmal mehr Geld fürs Azubi-Portemonnaie.

Die IG BAU appelliert an die Bauunternehmer im Landkreis Kulmbach, bei der Auswahl des Bau-Nachwuchses nicht nur auf die Schulabschlüsse und Zeugnisnoten zu schielen. „Es ist wichtig, auch jungen Menschen eine Chance zu geben, die keine Musterschüler waren, aber bereitwillig ins Berufsleben starten wollen“, so Nicklas. In ganz Bayern seien rund 180 Bewerber noch auf der Suche nach einem Jobstart auf dem Bau. Wer sich gezielt über einen Berufseinstieg in die Baubranche informieren will, der kann sich – über das Angebot der Arbeitsagentur hinaus – auf der Jobbörse der Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKABAU) unter www.bau-stellen.de umsehen.