Gute Nachricht für Hallstadt
Landrat Johann Kalb überreichte den Planfeststellungsbescheid für die Hochwasserschutzmaßnahme an die Stadt Hallstadt.
„Ich freue mich, heute den Planfestellungsbescheid für die Hochwasserschutzmaßnahme an Hallstadt übergeben zu können. Das Vorhaben hat eine ganz besondere historische Bedeutung für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger“, so Landrat Johann Kalb bei der Übergabe des Bescheids an 1. Bürgermeister Thomas Söder und Amtsleiter des Wasserwirtschaftsamtes Kronach, Hans Hemmerlein im Rathaus Hallstadt.
Das jüngste Hochwasser, das vor wenigen Wochen auch in einigen Gemeinden des Landkreises Bamberg größere Schäden verursacht hatte, machte wieder einmal die Wichtigkeit zeitgemäßer Hochwasserschutzeinrichtungen deutlich. In Hallstadt und Dörfleins existieren bereits Einrichtungen, die dem Schutz vor Hochwasser dienen. Die Höhe der Bauwerke aus den 1970er Jahren reicht allerdings nicht aus, um den angestrebten Schutz vor einem hundertjährigen Bemessungshochwasser einschließlich des gebotenen Klimazuschlags von 15% zu gewährleisten. Im Mittelpunkt des Projekts in Hallstadt-Dörfleins steht deshalb nicht ein Neubau, sondern die Ertüchtigung der bestehenden Anlagen.
Die Dimension des Projektes ist durchaus beeindruckend: Für das zu schützende Gebiet ist von einem Schadenspotential in Höhe von 75 Millionen Euro auszugehen. „Ein an die heutigen Anforderungen angepasster Hochwasserschutz ist von elementarer Bedeutung für den Schutz der Menschen und der Sachgüter, wie man auch an den extremen Hochwasserereignissen dieses Jahres gesehen hat“, bekräftigte auch Bürgermeister Thomas Söder die wichtige Maßnahme. Der Amtsleiter des Wasserwirtschaftsamtes Kronach, Hans Hemmerlein, bezeichnete den Erlass des Planfeststellungsbescheides durch das Landratsamt Bamberg als wichtigen Meilenstein.
Das Wasserwirtschaftsamt Kronach ist der Vorhabensträger der Hochwasserschutzmaßnahme hinsichtlich Planung, Finanzierung und Ausführung. Das Projekt, das künftig rund 3.600 Einwohnerinnen und Einwohner und ca. 200 Arbeitsplätze schützen wird, soll in absehbarer Zeit verwirklicht werden.
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