Forchheimer Freie Wähler fordern praxisnahe Überprüfung der Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen
Aus Anlass der islamistisch geprägten Anschläge von Würzburg und Ansbach und des Amoklaufs von München aber auch im Hinblick auf die sich zum 6. Mal jährende Tragödie im Rahmen der „Loveparade“ in Duisburg, fordern die Freien Wähler aus Stadt und Landkreis Forchheim eine inhaltliche Hinterfragung der vorhandenen Sicherheitskonzeptionen.
Manfred Hümmer, Kreisvorsitzender der Freien Wähler: „Wir wollen mit unserer Forderung keine Panik verbreiten, halten es aber unter Einbeziehung der seit längerem vorhandenen und aktuell aus den schrecklichen Ereignissen der letzten Wochen gewonnenen neuen Erkenntnisse für dringend geboten, die Sicherheitskonzepte der Stadt und des Landkreises Forchheim bis hin zum Katastrophenfall zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Für Großveranstaltungen wie beispielsweise das Annafest in Forchheim halte ich es zudem für angemessen, nicht nur eine papiermäßige Überprüfung der niedergelegten Konzeptionen vorzunehmen sondern die möglichen Szenarien unter Einbeziehung aller Sicherheits-, Ordnungs-, Rettungs- und technischen Hilfskräfte vor Ort im Rahmen einer Großübung durchzuspielen. Erst in der praxisnahen Umsetzung der vorbereiteten Handlungsmuster zeigen sich die Defizite in der besonderen Aufbau- und Ablauforganisation aber auch ortsspezifische Besonderheiten, die für die Bewältigung der Lage relevant sind“, so Hümmer abschließend.
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