Forchheimer Tradition: Die "Schlachtschüssel" vor dem Annafest
Wir grußen unsere Gaste!
Bei optimalem Kellerwetter (trocken und warm, aber nicht zu sonnig) geht es zur alljährlichen Schlachtschüssel auf die Forchheimer Keller: natürlich unter Führung des King Alladooch, der uns wort- und anekdotenreich über die islamischen Fallstricke des Annafestmottos aufklärt.
Die Blut- Und Leberwürschte beim Schlössla-Keller schmecken, ebenso das Eröffnungsbier der Brauerei Hebendanz. Überhaupt werden alle Forchheimer Brauereien wieder ihre Liebhaber finden, jedes der versuchten Biere hat die gewisse Süffigkeit, die der Festbesucher schätzt.
Um auch ein wenig Kritik laut werden zu lassen: manche Wirte haben ihre Halbliterkrüge bereits weggeräumt und nötigen dem Schlachtschüsselfreund Maßen auf, eine eher ungute Innovation, wie wir meinen!
Nochmal zurück zum Bier: das eigens für den unter neuer Führung stehenden Weiß-Tauben-Keller von Rittmayer Hallerndorf eingebraute „Täubla-Bier“ ist eine echte Überraschung. Ein veritables „Craft-Beer“ mit feinen Hopfennoten, abseits des Fest-Mainstreams und in der beliebten Bierfarbe „Golden Deutsh“, s. Foto.
Wir wünschen dem ambitionierten Neu-Wirt damit viel Erfolg und den Forchheimer Bierfreunden Mut und Offenheit! Eine echte Bereicherung! Dass wir bei diesem Keller auch noch die unterirdischen Heiligtümer besuchen durften, hat ebenfalls zu bereichernden Erkenntnissen geführt, z.B. zur Entdeckung der uns bis dato unbekannten „Zitrone“-Leitung;-) neben zu erwartenden Bier-Leitungen.
Mit Stationen auf den bekannten Forchheimer Brauerei-Kellern führt uns unser Weg zum Mahrs-Bräu-Keller, auf den wir vom Wirt geladen wurden: Das Mahr’s „U“ kommt in gewohnten Süffigkeit daher und braucht sich vor den Forchheimer Festbieren nicht zu verstecken. Bedienung „Lederhose“ serviert charmant wohlschmeckende Brotzeithäppchen und einen Saukopf auf des Königs Wunsch. Der Rüssel stand natürlich ausschließlich dem König zu Verzehr, somit kann der Autor über dessen Geschmack keine Feststellungen treffen, das Fleisch war durchaus delikat.
Beim Brauwastl-Keller ging der Nachmittag zu Ende, auch hier: guter Stoff! Mit gewissen Haupt- und Nebenwirkungen.
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