Grüne im Landkreis Bamberg feiern Jubiläum und ehren langjährige Mitglieder
Jubiläum: Im Beisein des Landesvorsitzenden Eike Hallitzky feierten die Grünen das 30jährige Bestehen des Kreisverbandes, 25 Jahre Kreistagsfraktion und ehrten langjährige Mitglieder
Es war gleich ein Doppeljubiläum, das die Landkreis-Grünen am vergangenen Samstag im „Alten Rathaus“ in Gundelsheim feierten: Vor 30 Jahren wurde der Kreisverband aus der Taufe gehoben und seit 25 Jahren sitzen die Grün-Alternativen mittlerweile im Bamberger Kreistag.
So freute sich Andreas Lösche im Namen von Vorstandschaft und Fraktion zahlreiche Mitstreiter auch über Parteigrenzen hinweg begrüßen zu können, mit denen „wir durch gemeinsame Themen und Ziele seit Jahren verbunden sind“, wie er es ausdrückte. Die Ehrungen, die die Grünen im Verlauf des Abends vornahmen, seien Ausdruck dafür, dass „ein Engagement in unseren Reihen eine nachhaltige Sache“ sei.
Für die Jubiläumsrede war ein ausgewiesener Kenner grüner Geschichte in Stadt und Landkreis eingeladen. Und so blickte Gerd Rudel auf 30 bewegte Jahre zurück. Er ließ die Klappstuhl-Affäre im Kreistag noch einmal aufleben und erinnerte daran, wie man 2002 die Ausschusssitze erst vor dem Verwaltungsgericht erstreiten musste und so der CSU die Grenzen aufzeigte.
Es seien die Personen gleichermaßen wie die Themen gewesen, die die Grünen im Landkreis zu einer festen Größe werden ließen. Zwar würde man vermutlich auch in 30 Jahren „noch nicht die Mehrheit im Kreistag und den Landrat stellen“, resümierte Gerd Rudel augenzwinkernd. Er hoffe aber, den einen oder anderen Bürgermeistersessel werde es bis dahin schon zu feiern geben.
Landesvorsitzender Eike Hallitzky würdigte in seiner Ansprache das Engagement der Aktiven im Kreisverband: „Ihr beweist, dass wir Grüne eben keine Großstadtpartei sind, sondern überall dort wachsen, wo wir gute Leute haben.“ Dies sei kein sprunghaftes Wachsen, sondern ein organisches, ein nachhaltiges.
Unterstützung sicherte Hallitzky den Grünen in der Region bei ihrem „Marathonlauf zum Nationalpark Steigerwald“ zu. „Unser Einsatz, dass das Leben auf diesem Planeten auch für unsere Enkel lebenswert bleibt, zeigt sich mit großer Symbolkraft in eurem Eintreten für einen Nationalpark.“ Der Landesvorsitzende zeigte sich überzeugt, „dass wir es schaffen werden.“
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