Bei den Forchheimer Karatekas geht es weiter aufwärts
Am vergangenen Samstag wurde in der Sporthalle der Martinsschule das erste diesjährige Ranglistenturnier der Forchheimer Karatekas ausgetragen. Obwohl der Teilnehmerkreis im Gegensatz zum letzten Turnier in 2015 geringer war, konnte bei allen Kämpfern eine deutliche Leistungssteigerung festgestellt werden.
Dazu hat sicherlich auch beigetragen, dass mittlerweile einige der Jugendlichen in den Landeskader des Bayerischen Karatebundes berufen wurden und das Training in den Leistungszentren dort, eine gewisse Wirkung zeigt. Die Grundlagen für die Entwicklung der Nachwuchsathleten jedoch, ist in der zielführenden und konsequenten Arbeit der Forchheimer Trainer zu finden. Bereits im vergangenen Jahr konnte man sehen, dass die Forchheimer Kämpfer sowohl beim Ranglistenturnier als auch bei den Oberfränkischen Meisterschaften und nicht zuletzt bei den Landesmeisterschaften auf einem guten Weg waren.
Am Samstag war nicht zu übersehen, dass sich alle nochmals deutlich verbessert haben. Katas (symbolisierter Kampf gegen mehrere Gegner nach festgelegten Techniken) wurden bei schwierigeren Techniken, mit nochmals gesteigerter Präzision bei gezeigt. Beim Kumite (Freikampf) war zu beobachten, dass strategisches Herangehen und sowohl Schnelligkeit als auch verbesserte Technik mittlerweile das Kampfgeschehen dominieren. In der Disziplin Kata holte sich bei den Kindern Rosen Stefanov, bei den Schülern Andrea Michel und in der Leitungsklasse Andreas Polster den 1. Platz. In Kumite wurde Milena Stefanova bei den Schülern und ebenfalls Andreas Polster in der Leistungsklasse jeweils Erster.
Bei diesem Leistungsniveau wird es spannend werden, die kommenden Meisterschaften sowohl auf Bezirks als auch auf Landesebene und nicht zuletzt auf Bundesebene zu beobachten.
Bei den Forchheimern findet derzeit eine bemerkenswerte Entwicklung statt. Namen wie Andrea Michel, Rosen und Milena Stefanova, Anna Fuchs, Jan Gittelbauer werden vermutlich bei der Vergabe der Titel der oben genannten Meisterschaften eine Rolle spielen.
Hans Rosemann
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