Bamberger FDP beantragt Ermittlung der Kosten für die Stadt beim ICE-Ausbau
„Welche Variante für den ICE-Ausbau durch Bamberg die bessere ist, hängt auch wesentlich davon ab, wie hoch die Kosten für die Stadt in Hinblick auf die Erneuerung der Bahnunterführungen ist“, betont FDP-Stadtrat Martin Pöhner. „Hier ist von Millionenbeiträgen auszugehen, zu denen die Stadt gesetzlich verpflichtet ist . Angesichts der großen Herausforderungen der Stadt in den nächsten Jahren bei der Sanierung der Schulen und bei der Konversion ist es ganz entscheidend, bei welcher ICE-Ausbauvariante der städtische Kostenanteil am niedrigsten ist“, so Pöhner, der auch FDP-Ortsvorsitzender ist.
Er hat deshalb bei Oberbürgermeister Andreas Starke einen Antrag gestellt, sowohl für die ICE-Tunnelvariante unter der bestehenden Bahntrasse als auch für die oberirdische Durchfahrung entlang der Bestandstrasse die auf die Stadt zukommenden Kosten für die Erneuerung der Bahnunterführungen zu ermitteln. „Nur auf der Basis dieser Informationen, kann der Stadtrat eine fundierte Entscheidung über diese beiden Varianten treffen“, betont der FDP-Stadtrat. Die ICE-Ostumfahrung lehnt Pöhner klar ab: „Das wäre ökologisch, lärmtechnisch und angesichts des drohenden Verlusts des ICE-Halts die mit Abstand schlechteste ICE-Ausbauvariante für Bamberg.“
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