Kälber flanieren durch die Stadt

Symbolbild Polizei

BAYREUTH. Den Drang nach Freiheit folgten am Dienstag mehrere Kälber aus der landwirtschaftlichen Lehranstalt im Bayreuther Stadtteil Altstadt. Die Jungtiere streunten bis in die Innenstadt und hielten Polizei und Verantwortliche der Ausbildungsstätte des Bezirks Oberfranken in Atem. Zwei der fünf Rinder konnten bislang eingefangen werden.

Gegen 10 Uhr gingen die ersten Meldungen über freilaufende Kälber bei der Einsatzzentrale der oberfränkischen Polizei ein. Die landwirtschaftliche Lehranstalt bestätigte kurz darauf das Fehlen von einigen Tieren. Diese haben wohl einen Elektrozaun auf einer Weide auf dem landwirtschaftlichen Anwesen überwunden und sind weggelaufen. Mehrere Streifenbesatzungen sämtlicher Bayreuther Dienststellen gingen der ungewöhnlichen Meldung nach und suchten mit Unterstützung der Lehranstalt die Kälber. Zunächst hielten sich die ausgebüchsten Tiere offensichtlich im weiteren Umfeld der Adolf-Wächter-Straße auf. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die ersten Tiere in der Bayreuther Innenstadt umherliefen. In der Richard-Wagner-Straße hielt sich eines der Kälber kurz in einem Teeladen auf, bevor es einige Zeit später in der Friedrichstraße eingefangen und auf einem Tiertransporter verladen werden konnte. Ein weiteres Jungtier betäubte ein Tierarzt in der Bamberger Straße. Bislang sind der Polizei keine Schäden oder Unfälle bekannt geworden, die von den Kälbern verursacht wurden. Die restlichen, fehlenden Tiere könnten sich derzeit im Bereich der Spitzwegstraße / Jakobstraße aufhalten.

Die Polizei bittet Passanten, die die Tiere sehen, die Polizei zu verständigen und die Kälber aus sicherer Entfernung bis zum Eintreffen einer Streifenbesatzung zu beobachten.