Auf dem Weg in eine neue Bierwelt
Mit dem neuen Format „Bayern erleben“ baut das BR Fernsehen ab 11. April seine Bayern-Kompetenz künftig auch im Hauptabend aus: Hochwertige bayerische Dokumentationen erhalten einen prominenten Platz zur besten Sendezeit am Montagabend um 20.15 Uhr. Von der Geschichte über Brauchtum bis hin zur Gegenwart soll der Zuschauer Bayern in seiner ganzen Vielfalt auf moderne Weise erleben.
Zum Auftakt nimmt „Bayern erleben“ die Zuschauer mit in die bayerische Bier-Welt. Dort braut sich gerade etwas zusammen: Junge, konzernunabhängige Brauer sagen mit ihren Kleinbrauereien den Großen der Zunft den Kampf an. Es ist ein Kampf um Geschmacks- und Stilvielfalt: Jeder Sud und jede Brauerei tragen eine eigene Handschrift.
Bei „Bier-Weltmeisterschaften“ landen seit Jahren innovative amerikanische Biere ganz vorne. In den USA ist der Trend zu neuen Biersorten, den sogenannten Craft-Bieren, unübersehbar – es sind in bester Handwerkstradition gebraute Biere. An Bayern, so scheint es, ist diese Bewegung fast vorübergegangen. Doch jetzt lebt sie vor allem im Chiemgau, in München, im Allgäu und in Oberfranken auf.
Der Hopfen ist dabei die Zauberpflanze. Neue Züchtungen verleihen dem Bier ungewohnte Geschmacksrichtungen. Das Flaggschiff der Craft-Bier-Bewegung ist das „India Pale Ale“ (IPA). Diese Biere haben fast dreimal so viel Hopfen wie das klassische Bayerisch Hell.
Die Allgäuer Brauertochter und Bier-Sommelière Kathrin Meyer besucht die bayerischen Revoluzzer am Sudkessel, die Bier-Rebellen. Wie wichtig ist ihnen das Reinheitsgebot? Sind traditionsbewusste Bayern überhaupt bereit für Biere, die nach Maracuja duften und „Wet Hop Pale Ale“ heißen? Wo steht die bayerische Bierkultur heute?
Antworten gibt „Bayern erleben“ am 11. April, um 20.15 Uhr im BR Fernsehen.
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