Bayerischer Staatspreis für zwei oberfränkische Unternehmen

Geschäftsführer Wolfgang Salzbrenner mit Staatsministerin Ilse Aigner, Foto: Studio Loske

Geschäftsführer Wolfgang Salzbrenner mit Staatsministerin Ilse Aigner, Foto: Studio Loske

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat am Sonntag auf der Internationalen Handwerksmesse München zwei oberfränkische Handwerksunternehmen mit dem Bayerischen Staatspreis für herausragende innovatorische Leistungen ausgezeichnet. Dieser Preis wird für absolute Spitzenleistungen aus dem Handwerk vergeben, so Aigner: Er geht an die Betriebe Pazdera aus Coburg und Salzbrenner Stagetec aus Buttenheim.

Mit dem Bayerischen Staatspreis wurde zum einen das Handwerksunternehmen Pazdera aus Coburg für das Sky- System PAZDERA monoSKY® ausgezeichnet. Es handelt sich dabei um ein neuartiges transparentes Dachsystem mit erstaunlichen Eigenschaften, das für das Fußballstadion von Rot Weiß Essen bereits erfolgreich umgesetzt ist. Bisherige Dachsysteme hatten den Nachteil, dass sie zwar Regenschutz und Lichtdurchlässigkeit gewährleisteten, aber für Reinigungs- und Wartungsarbeiten nicht begehbar waren, weshalb der Einsatz aufwändiger Laufsteg- und Sicherungssysteme nötig war.

Mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet wurde auch das Unternehmen SALZBRENNER STAGETEC MEDIAGROUP Buttenheim für das erste voll personalisierbare Netzwerk-Mischpult Polaris evolution. Es handelt sich um ein modulares, skalierbares und flexibles System zur Audiobearbeitung, das weltweit beispielsweise in Opernhäusern, Theatern oder Livesituationen eingesetzt wird.

Wirtschaftsministerin Aigner stellte die Bedeutung des Systems der dualen Bildung und des Meisterbriefs für die Innovationsfähigkeit des Handwerks heraus. „Deswegen“, so Aigner, „werden wir auch in Zukunft die Bildungszentren des Handwerks fördern.“ Dass inzwischen auch Brüssel erkannt hat, welche Bedeutung der Meisterbrief für das Handwerk hat, wertete Aigner als wichtigen Erfolg.