Der Neue Wiesentbote

„Seit vielen Jahren ist die Parksituation des Klinikums am Bruderwald als katastrophal zu bezeichnen“, betont FDP-Stadtrat Martin Pöhner in einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke. Aufgrund des Neubaus eines vierten Bettenturmes mit 100 zusätzlichen Betten bis 2019 und der „erfreulicherweise damit verbundenen weiteren Zunahme der Mitarbeiterzahl“ sei es nun dringend geboten, endlich Abhilfe zu schaffen. „Es wäre eine Katastrophe, wenn mit der Inbetriebnahme des vierten Bettenturms nicht gleichzeitig neue Parkplätze geschaffen werden, die einerseits den zusätzlichen Bedarf abdecken und andererseits den bestehenden Engpass beseitigen“, so Pöhner.

Konkret beantragt der FDP-Stadtrat, dass die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Sozialstiftung dafür Sorge tragen soll, dass bis zur Eröffnung des vierten Bettenturmes ein zusätzliches Parkhaus am Klinikum realisiert wird. Die parallele Errichtung eines Parkhauses soll in den Bauablauf der Errichtung des vierten Bettenturmes eingeplant werden. Parallel dazu will die FDP auch die ÖPNV-Anbindung des Klinikums weiter verbessern. „Nur eine Kombination aus zusätzlichen Parkplätzen und einer verbesserten ÖPNV-Anbindung kann die katastrophale Parksituation rund um das Klinikum am Bruderwald nachhaltig verbessern“, heißt es in dem Antrag.

Stadtrat Martin Pöhner will zudem erreichen, dass ein solches zusätzliches Parkhaus weitläufiger angelegt und mit größeren Parkplätzen als das bestehende Parkdeck ausgestattet wird. „Gerade für ältere Menschen mit Gehbehinderung und für Familien mit Kindern ist die Enge des bestehenden Parkdecks teilweise eine Zumutung“, meint Pöhner.

Der FDP-Stadtrat bittet die Stadtverwaltung darum, möglichst noch vor der Sommerpause 2016 dem Stadtrat über mögliche Standorte, sinnvolle Größenordnungen und Finanzierungsmöglichkeiten eines zusätzlichen Parkhauses am Klinikum am Bruderwald Bericht zu erstatten.