Vorträge und Sonderausstellung im Wallfahrtsmuseum Gößweinstein
Syrien – eine Wiege des Christentums
Vor dem „arabischen Frühling“ war Syrien für die Mehrheit der Bevölkerung Europas kein Thema, allenfalls das Ziel einiger Kulturtouristen. Die allgemeine Berichterstattung vermittelt auch heute noch das einseitige Bild eines islamischen Landes, orientalischer Kultur und arabischer Sprache.
Dass Syrien ein uraltes Kulturland ist, eine Wiege der Christenheit und ein Land, das über 1000 Jahre zur westlich-europäisch-antiken Mittelmeerkultur zählte, ist für die westliche Öffentlichkeit wenig bekannt.
In zwei Bilder-Vorträgen wird die gebürtige Syrerin und Christin Dr. Rajaa Nadler einen genaueren Einblick in Syriens Gesellschaft und Religionen bieten. Wir werden einen modernen, laizistischen, westlich orientierten Staat mit multikultureller- und religiöser Kultur kennenlernen: ein Land, in dem Islam und Christentum in einer überraschenden Konfessionsvielfalt ihre Daseinsberechtigung haben. Wie nahezu in keinem anderen Land des Nahen Ostens sind Christen in Syrien absolut gleichberechtigte Staatsbürger.
„Syrien – Land und Leute“, lautet der erste Beitrag, am Donnerstag, den 3. März, um 19:30 Uhr, im Pfarrzentrum Gößweinstein.
„Das Christentum – Entstehung und Entwicklung“ ist der Titel des zweiten Vortrages am Samstag, den 12. März, um 15 Uhr, ebenso im Pfarrzentrum.
Die beiden Veranstaltungen erfolgen in Kooperation mit der VHS des Landkreises Forchheim. Der Kostenbeitrag ist 4,- Euro / 3,- Euro ermäßigt.
An den Vortrag vom 12. März schließt sich gegen 16 Uhr die Eröffnung der Fotoausstellung „Syrien – Christliche Orte und Sakralbauten“ im Wallfahrtsmuseum Gößweinstein an.
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