Erzbischof Schick eröffnet Misereor-Fastenaktion in Coburg
Bischof Santin aus Brasilien ist im Erzbistum zu Gast
(bbk) Unter dem Motto „Das Recht ströme wie Wasser“ wird am Sonntag, 21. Februar, um 10.00 Uhr in Coburg die diözesane Misereor-Fastenaktion 2016 eröffnet. Erzbischof Ludwig Schick wird in der Kirche St. Marien einen festlichen Gottesdienst feiern. Nach dem Fastenessen im Pfarr- und Dekanatszentrum (Festungsstr. 1) finden dort ab 13 Uhr mehrere Talkrunden zu Wasser- und Menschenrechten sowie zur Situation in Brasilien statt. An den Gesprächen nimmt neben Erzbischof Schick unter anderen auch Bischof Wilmar Santin aus Brasilien teil, der in diesem Jahr Misereor-Gast im Erzbistum Bamberg ist. Für südamerikanisches Flair sorgt die Samba-Gruppe Tucurui.
Santin ist seit 2011 Bischof in der Prälatur Itaituba im Bundesstaat Pará. 194.200 Katholiken wohnen hier auf einer Fläche von 175.000 Quadratkilometern. Bischof Santin kann die Dörfer der Indios nur mit dem Boot erreichen. Er teilt die Sorgen der Menschen um die Sicherung ihrer Lebensgrundlagen und unterstützt den Kampf gegen den Staudammbau am Tapajós. Seine Motivation besteht darin, diejenigen zu unterstützen, die den Menschen vor Ort helfen. Er hofft, dazu beizutragen, dass das Evangelium intensiver gelebt wird.
Die Misereor-Fastenaktion wird in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem Rat der christlichen Kirchen in Brasilien (CONIC) durchgeführt. Die Aktion stellt die „wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte“, exemplarisch das Recht auf Wasser und Wohnung, ins Zentrum.
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