Deutsches Kameramuseum bietet Digitalisierung von Super-8-Filmen
Zusammenarbeit mit der VHS und der Stadt Pegnitz
Es gibt sie noch zuhauf, diese einst so beliebten Super-8-Schätze aus der Vergangenheit. Aus jener Vor-Videozeit, als die Schmalfilmerei noch eine große Fangemeinde zählte. Und heute? Unansehnlicher Leinwandplunder für die Abfalltonne? Mitnichten. Heute gibt es endlich die technischen Möglichkeiten, die Streifen, für die längst keine Projektoren mehr hergestellt werden, als wahres Sehvergnügen wiederzubeleben. Digitalisierung heißt das Zauberwort. Das Deutsche Kameramuseum in Plech (www.kameramuseum.de) bietet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Pegnitz und der Stadt Pegnitz am Samstag, 20. Februar 2016, sowie am Samstag, 4. Juni 2016, jeweils 10 bis 17 Uhr, im Raum O12 des Bürgerzentrums Pegnitz eine solche Digitalisierungsaktion an.
Besitzer von Super-8-Filmen können ihre Filme in dieser Zeit zur Bearbeitung vorbeibringen und – je nach Andrang – sogar dabei live am Monitor verfolgen, wie sie an Ort und Stelle auf DVD überspielt werden. Natürlich können Filme – nur Super-8-, aber keine Normal-8-Filme – auch nur abgegeben und später nach Vereinbarung in Pegnitz oder im Museum in Plech wieder abgeholt werden. Bei größeren Mengen an Filmen ist eine Digitalisierung zu individuell vereinbarten Zeiten – auch werktags – möglich. Die Minute Film kostet übrigens 1,20 Euro, bei größeren Mengen gelten Sonderpreise.
Die Digitalisierung von VHS-, VHS-C- oder DV-Kassetten, Video-8-Bändern, Langspielplatten (LP) und Musikkassetten (MC) beziehungsweise Rettung alter Aufnahmen auf Canon-ION-Disketten ist nach Absprache ebenfalls möglich. Hier gibt es allerdings technikbedingt etwas längere Lieferzeiten.
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