Bamberg: ARE II bleibt West-Balkanstaaten vorbehalten
Staatsministerin Müller informiert OB Andreas Starke
Nach einem Gespräch mit der Bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Emilia Müller, teilte Oberbürgermeister Andreas Starke mit, dass in Bamberg bei der Ankunfts- und Rückführungseinrichtung (ARE II) keine Nordafrikaner untergebracht werden sollen. Dies habe ihm die zuständige Bayerische Staatsministerin ausdrücklich bestätigt und anderslautende Meldungen dementiert. Weiterhin sollen in Bamberg Asylsuchende aus den Westbalkanstaaten untergebracht werden, die nur eine geringe Bleibewahrscheinlichkeit haben.
Starke nutzte die Gelegenheit um auf die besonderen Leistungen und Herausforderungen hinzuweisen die Bamberg derzeit meistert. Die Ministerin dankte der Stadt ausdrücklich und begrüßte insbesondere die zahlreichen Maßnahmen, die von der Stadt flankierend zur Einrichtung der ARE auf den Weg gebracht worden sind. So sind zahlreiche Informationsveranstaltungen für die Bürgerschaft organisiert worden und die Stadt habe sowohl eine spezielle Hotline zum Thema Asyl eingerichtet als auch die Stelle einer Koordinatorin geschaffen, die sowohl die Ehrenamtlichen bei Ihrem Einsatz unterstützt, als auch eine organisatorische Schnittstelle in der der Zusammenarbeit, zwischen den Sicherheitsbehörden, der Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Stadt Bamberg, den Betreuungsvereinen und den ehrenamtlich Tätigen, ist.
Oberbürgermeister Andreas Starke erhielt in dem Gespräch auch die Benachrichtigung, dass nun definitiv beabsichtig sei die ehemalige Highschool für die Bedarfe des neuen Aus- und Fortbildungszentrums der Bundespolizei zu nutzen. Bis zu diesem Telefonat war unklar ob die ehemalige Schuleinrichtung für Landes- oder für Bundesbedarf zur Verfügung steht.
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