Erzbischof Schick: "Bistumspartnerschaft mit Senegal ist Ausdruck der weltweiten Kirche"

Symbolbild Religion

Erzbischof Schick zum Partnerschaftssonntag

(bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès im Senegal als „besonderen Ausdruck der weltweiten katholischen Kirche“ bezeichnet, die „füreinander und miteinander betet“ und sich gegenseitig hilft.

Die Partnerschaft der Bistümer sei in erster Linie eine Partnerschaft von Christen, die Jesus Christus als Gott und Herrn, Erlöser und Heiland bekennen und verehren. „Aus diesem Bekenntnis entwickelt sich Interesse aneinander und am christlichen und kirchlichen Leben im Senegal und in Deutschland, und es entsteht Solidarität füreinander“, schreibt Erzbischof Ludwig Schick in einem Grußwort zum Partnerschaftssonntag der Diözesen Bamberg und Thiès, der am Sonntag in Fandène im Senegal begangen wird.

Eine besondere Bedeutung bekomme die Bistumspartnerschaft in diesem Jahr durch das von Papst Franziskus gegebene Motto „Barmherzig wie der Vater“. „Wir sollen die Barmherzigkeit Gottes tiefer erkennen und im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe dankbar und froh werden“, so Schick. Denn in Jesus Christus sei die Barmherzigkeit Gottes Mensch geworden. „Was die Barmherzigkeit Gottes uns durch Jesus Christus schenkt, sollen wir an unsere Mitmenschen weitergeben.“

Die Bistumspartnerschaft wurde am 22. September 2007 durch die Diözesanbischöfe Ludwig Schick und Jacques Sarr unterzeichnet. Die informelle Partnerschaft geht in die 50er-Jahre zurück. Seitdem unterhält die Katholische Landjugend Bayerns Kontakte mit der senegalesischen Landjugend. Beide Diözesen sind von der Fläche her etwa gleich groß, in der Diözese Thiès leben jedoch rund 52.000 Katholiken in 23 Pfarreien, in Bamberg rund 700.000 Katholiken in 366 Pfarreien.