Veranstaltung in Bayreuth: "Wir vergeben und bitten um Vergebung "

Symbolbild Religion

Am 20. November um 19.00 Uhr erinnern die Deutsch-Polnische Gesellschaft und das Evangelische Bildungswerk an Ereignisse, die vor 50 Jahren wichtige Meilensteine auf dem Weg zur deutsch-polnischen Versöhnung waren: Die Ostdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Briefwechsel zwischen den polnischen und deutschen katholischen Bischöfen. Als hochkarätiger Gast konnte für diesen Abend der Berliner Theologe Dr. Roland Löffler von der  Herbert-Quandt-Stiftung, Leiter Themenfeld „Bürger und Gesellschaft“ gewonnen werden. Er wird über die zwei Initiativen berichten und die politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen bis heute beleuchten.

Denn es war ein großer Schritt, der bis heute positiv nachwirkt, dass sich vor 50 Jahren so kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Gräueltaten die Geistlichen an ihre Gläubigen mit dem Appell gewendet hatten, auch das Leid des Anderen anzuerkennen. In beiden Ländern wurden sie meistens nicht verstanden und haben viel Kritik geerntet. In die Geschichte ist der Schlusssatz des polnischen Briefes übergegangen: Wir vergeben und bitten um Vergebung, die dem Abend ihren Titel gab.
Veranstaltungsort ist der Seminarraum im Hof, Richard-Wagner-Str. 24, Bayreuth. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.ebw-bayreuth.de oder Tel. 0921/56 06 81 0.