Huml baut Krankenhausversorgung in Oberfranken aus
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (Bamberg) forciert den weiteren Ausbau der Krankenhausversorgung in Oberfranken. Huml betonte am Samstag anlässlich eines Gesundheitskongresses in Hof: „In dieser Region stehen mit den Kliniken Münchberg und Naila zwei Krankenhäuser für die Grundversorgung sowie an den Standorten Marktredwitz, Selb und Hof für die Schwerpunktversorgung zur Verfügung. Mit der Gesamtsanierung in Naila sichern wir in der Region eine hochwertige und zeitgemäße Krankenhausversorgung.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Auch für 2015 und 2016 haben der Freistaat und die Kommunen Mittel in Höhe von jährlich 500 Millionen Euro für die Krankenhausfinanzierung bereitgestellt. Damit können die Krankenhäuser die notwendigen Baumaßnahmen zur Anpassung an die zeitgemäßen Anforderungen durchführen. Einen Investitionsstau oder Wartelisten für Bauvorhaben gibt es in Bayern nicht.“
Huml erläuterte: „Hiervon profitiert auch Oberfranken. In Naila sind umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen für die Klinik geplant. Es soll ein siebengeschossiger Anbau erfolgen. Mit Ministerratsbeschluss vom Juni wurde diese Maßnahme mit voraussichtlich knapp 30 Millionen Euro für die Aufnahme in das Jahreskrankenhausprogramm 2018 festgelegt. Es ist das drittgrößte Projekt der diesjährigen Einplanungsrunde und soll bereits 2016 beginnen.“
Am Samstag war die Gesundheitsministerin Schirmherrin beim fünften Gesundheitskongress in Hof. Huml unterstrich: „Die Ärztegenossenschaft Hochfranken eG leistet als Zusammenschluss von Spezialisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Versorgung in der Region Oberfranken.“
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