Delegationsreise nach China: Wissenschaftsbeziehungen zwischen China und Bayern weiter voranbringen

Symbolbild Bildung

Staatssekretär Sibler reist mit 12 Vertretern bayerischer Hochschulen nach Shanghai, Peking und Hangzhou

Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler führt vom 20. bis 26. Oktober 2015 eine Delegationsreise in die Volksrepublik China an. Unter seiner Leitung informieren sich Vertreter der Universitäten in Bamberg, Bayreuth, Eichstätt-Ingolstadt, Erlangen-Nürnberg, München (TU), Passau und Regenburg sowie der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ansbach, Landshut, München, Regensburg und Würzburg-Schweinfurt gemeinsam mit Mitgliedern des Landtagsausschusses für Wissenschaft und Kunst in Shanghai, Hangzhou und Peking über aktuelle Entwicklungen in der chinesischen Hochschullandschaft sowie über bestehende und mögliche Kooperationen zwischen bayerischen und chinesischen Hochschulen.

Uni Bayreuth: Langjährige Partnerschaften und Kooperationen mit China

Seitens der Universität Bayreuth nimmt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible an der Delegationsreise nach China teil. Als internationale und weltoffene Bildungseinrichtung kooperiert die Universität Bayreuth seit vielen Jahren mit wissenschaftlichen Einrichtungen in China.

Vor Antritt der Chinareise erklärte Prof. Dr. Leible: „Die Universität Bayreuth hat seit jeher den Anspruch, exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs sowie herausragende Studierende international zu rekrutieren. Wir schätzen unsere Kooperationen mit mehr als 320 Partnerhochschulen weltweit; reizvolle bi-nationale Studiengänge erlauben es unseren Absolventinnen und Absolventen, zwei Abschlüsse zu erwerben und sich auf die Herausforderungen einer globalisierten Arbeitswelt kompetent vorzubereiten. Die Delegationsreise nach China verstehen wir als willkommene Gelegenheit, bestehende Programme zu festigen – und den Grundstein für neue, vertrauensvolle und innovative Kooperationen zu legen, wie wir sie beispielsweise mit dem Beijing Institute of Technology für das deutsch-chinesische Doppelabschlussprogramm für den Bachelor Betriebswirtschaftslehre erleben. Seit 1986 arbeiten wir erfolgreich mit der Shanghai International Studies University zusammen, seit mehr als 20 Jahren verbindet uns mit der Peking University eine enge Partnerschaft. Derart erfolgreiche Kooperationen ermöglichen es uns, im internationalen Wettbewerb offensiv zu agieren und die Internationalisierung der Universität Bayreuth konsequent weiter auszubauen; um auch weiterhin herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt für den Innovationsstandort Bayreuth zu gewinnen.“

Die Delegation wird u.a. von der Bildungskommission der Stadt Shanghai empfangen und besucht die Zheijang Universität, die Zheijang University of Science and Technology sowie verschiedene Netzwerkveranstaltungen. Staatssekretär Sibler unterzeichnet dabei gemeinsam mit Vertretern einzelner bayerischer und chinesischer Hochschulen Kooperationsvereinbarungen. Zudem nimmt er auf Einladung des chinesischen Bildungsministeriums an einem Meinungsaustausch zu bildungs- und hochschulpolitischen Themen mit hochrangigen Ministeriumsvertretern des Bildungsministeriums in Peking teil.