Vortrag zum Thema "Kriegskinder und Kriegsenkel" in Bayreuth

Der Zweite Weltkrieg liegt weit hinter uns, aber die Folgen des Krieges sind noch lange nicht Vergangenheit. Die Problematik der „Kriegskinder und Kriegsenkel“ ist erst im vergangenen Jahrzehnt ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Und damit auch die Erkenntnis, dass vererbte Traumata aus Kriegszeiten auch heute noch in vielen Familien wirken. Auch wenn es zunächst unwahrscheinlich erscheint: Menschen, die selber gar keinen Krieg erlebt haben, können an Kriegstraumatisierungen leiden. Es ist hilfreich, sich diese Zusammenhänge zu vergegenwärtigen und sich mit Möglichkeiten der Lösung auseinander zu setzen. Die Volkshochschule Bayreuth veranstaltet einen Vortrag zu diesem Thema am Mittwoch, 21. Oktober, um 20 Uhr, im Historischen Sitzungssaal des Kunstmuseums. Referentin ist Corinna Böhner.