Pressemitteilung: BIWO jetzt bundesweit aktiv

Hände weg von unserem Ackerland

Hände weg von unserem Ackerland

Die Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostspange (BIWO) agiert ab sofort bundesweit. Sie ruft zur Mitzeichnung ihres Petitionsantrages an den Deutschen Bundestag auf. Mitzeichnungsmöglichkeit unter www.bi-wiesenttal.de – Mitzeichnung auch ohne Namensnennung möglich. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages stellte den Petitionsantrag der BIWO vom 23.9. unter Nr. 61289 zum Mitzeichnen ins Internet. Mitzeichnung auch ohne Namensnennung möglich. Außerdem: BIWO will Aktivitäten der verschiedenen Gruppierungen zur Verhinderung der vier Ortsumgehungen im Landkreis Forchheim zum gemeinsamen Handeln bündeln.

BIWO erfreut: Bis 10.11. gibt der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages die Möglichkeit, den Petitionsantrag der BIWO an den Deutschen Bundestag bundesweit als OpenPetition mit zu unterzeichnen. Damit verstärkt die BIWO ihre Aktivitäten immens für ihr Anliegen: Kein Neubau B 470 – Stoppt Ostspange. BIWO Vorsitzender Heinrich Kattenbeck: „Immer deutlicher zeichnet sich ab: Der Großteil der Bevölkerung will keine 6,9 km Monsterstraße mit bis zu 7 m hoher Fahrbahnstraße vom Kersbacher Kreuz bis zur Bahnquerung zwischen Pinzberg und Gosberg durchs Untere Wiesenttal. Grundstücksbesitzer mahnen: Hände weg von unserem Ackerland.

BIWO Vorsitzender stellt fest: Die BIWO Petition an den Bayerischen Landtag (9.7.2015) mit 5013 Unterschriften. 5000 unterschriebene Postkarten an Minister Söder und Herrmann geben Zeugnis davon, dass die Mehrheit der Bürger die Monsterstraße auf 6,9 km Länge, den Tunnelbau nördlich von Ebermannstadt mit Brückenquerung über das Eschlipper Tal sowie die OU Wimmelbach und OU Oesdorf nicht wollen. Deutlichen Zuspruch bekommt die BIWO für ihr Anliegen sowohl im Internet, als auch über e-mail und durch tägliche Anrufe mit der Aufforderung: Macht weiter! Klärt auf!

In einer außerordentlichen Vorstandsitzung am Wochenende wurde beschlossen, dass aufgrund der sich häufenden Rückmeldungen aus allen Schichten der Bevölkerung und auch politisch engagierter Bürger, auch mit dem „C“, die BIWO bis zur Veröffentlichung des Referentenentwurfes verstärkt weitere Aktionen durchführt.

Die Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostspange (BIWO) setzt daher vor der Veröffentlichung des Referenten Entwurfs zum Bundesverkehrswegeplan 2015 (BVWP), er wird Ende November 2015 erwartet, zum sachlichen und fachlichen Aufklärungsendspurt an. Dafür wurden 5000 neue Aufkleber gedruckt. Die BIWO Homepage unter www.wiesenttal.de ist neu gestaltet und wird aktuell verwaltet. Ein neuer Flyer mit Hintergrundinformationen warum die staatlichen Planer die Ortsumfahrungen gar nicht interessieren ist in Vorbereitung und wird am 29.10. getextet und gestaltet. Weitere Banner-und Transparent-Aktionen sind für Nov. und Dez. in Vorbereitung.

Nachdem sich auch eine Gruppierung in Oesdorf gegen die OU Oesdorf stark macht (Pressemeldungen vom 25.9.2015), wollen die Bürgerinitiativen Ebermannstadt, BIWO und Oesdorf sich zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch für eine weitere gemeinsame Vorgehensweise noch in dieser Woche treffen.

Fazit: Staustufe Reuth und die 16 Ampeln durch Forchheim bis zur Autobahn werden bleiben. Das belastende Verkehrsaufkommen durch Forchheim bleibt. Gosberg braucht eine Umfahrung, jetzt, aber keine Ostspange. Und schon gar nicht werden durch die Ostspange mehr Wachstum und Mobilität für die Gemeinden der Fränkischen Schweiz geschaffen. Leserbrief Peter Greif vom 7. 10. 2015 sagt die Wahrheit: „Wachsen wird nur der Schwerlastverkehr, der Speditions-und Güterfernverkehr und damit verbunden die Lärmbelästigung, die Belastung von Abgasen und die irreparable Zerstörung unserer fränkischen Heimat“. Ostspange verschlechtert die Lebensqualität aller Bürger.