Bamberg: Vorträge im September 2015 im Rahmen des Jubiläums von St. Michael
Do, 17.09.2015, 19:00 Uhr:
Vortrag von Dr. Elisabeth Skantze undDr. Dr. Matthias Scherbaum: „Der Bamberger Kreuzweg von St. Elisabeth nach St. Getreu. Ein besonderer Gang auf dem Weg nach Golgatha“
Ort: Theater am Michaelsberg (TaM)
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten von St. Michael „1000 Jahre Kloster Michelsberg. Im Schutz des Engels“lädt der Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau 2012 Bamberg am 17. September 2015, um 19 Uhr,zumVortrag „Der Bamberger Kreuzweg -ein besonderer Gang auf dem Weg nach Golgatha“ von Dr. Elisabeth Skantze undDr. Dr. Matthias Scherbaum in das Theater am Michaelsberg ein. Bamberg ist zu recht stolz auf seinen einzig erhaltenen spätmittelalterlichen Kreuzweg. Heinrich Marschalk zu Raueneck stifteteum 1500 in Bamberg einen Kreuzweg, der die „Via dolorosa“ –die Straße des LeidensChristi -in Jerusalem imitieren sollte. Diese übertrug er maßstabsgerecht auf Bamberg. Sieben Stationen führen von der Spitalkirche St. Elisabeth im Sand bergaufwärts zur Propsteikirche St. Getreu, wo der Kreuzweg mit der Beweinung des toten Jesusund der Grablege endet.
Während Dr. Dr. Matthias Scherbaum über dentheologischenHintergrund von Kreuzwegenreferiert, stellt Dr. Elisabeth Skantze den Rundgang des Kreuzweges virtuell vor und erläutert die einzelnen Darstellungen.
Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei.
Do, 24.09., 19:00 Uhr:
Vortrag von Dr. Thomas Gunzelmann(Hauptkonservator im Landesamt für Denkmalpflege): „Immunitätslandschaft von St. Michael“
Ort: Theater am Michaelsberg (TaM)
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten von St. Michael „1000 Jahre Kloster Michelsberg. Im Schutz des Engels“lädt der Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau 2012 Bamberg am 24. September 2015, um 19 Uhr,zumVortrag „Die Immunitätslandschaft von St. Michael“ von Dr. Thomas Gunzelmann in das Theater am Michaelsberg ein.
Über 800 Jahre lang, von seiner Gründung 1015 bis zu seiner Aufhebung 1802 war das Kloster Michelsberg das Zentrum einer Immunität, die auch einen großen Teil der freien Landschaft im Nordwesten des heutigen Stadtgebietes umfasste. Dort entwickelte sich eine spezifische Kulturlandschaft, die höchst intensivüber die Jahrhunderte hinweg genutzt wurde, deren Nutzungsschwerpunkt sich aber im Lauf der Zeit auch häufig wandelte. Nach der Aufhebung des Klosters setzte sich dieser Wandel auch fort. Der Vortrag will zeigen, wie dieser Prozess abgelaufen ist und welche Auswirkungen er auf das Bild der Kulturlandschaft hatte. Zu dem geht er der Frage nach, ob es sich um eher um eine spezifisch bambergische oder um eine spezifische klösterliche Kulturlandschaft handelt.
Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei.
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