Oberfränkisches Handwerk startet ins neue Ausbildungsjahr
HWK verzeichnet ein Plus von 1,5 Prozent bei neuen Lehrlingen – „1000. Azubi“ startet ins Berufsleben
Zum heutigen Beginn des Ausbildungsjahres 2015 zeigt sich die Ausbildungssituation im oberfränkischen Handwerk sehr positiv: Insgesamt haben seit dem 1. Januar 2015 bis zum heutigen Stichtag 1.651 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag im oberfränkischen Handwerk abgeschlossen und beginnen eine Karriere im Handwerk. Dies entspricht einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
„Das beweist einmal mehr, wie attraktiv das Handwerk für junge Menschen ist“, so HWK-Präsident Thomas Zimmer. „Aktuell sind die Karrieremöglichkeiten im oberfränkischen Handwerk günstiger denn je: Die Auftragslage ist gut und die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe nach wie vor sehr hoch. Vom Friseurberuf über den Feinwerkmechaniker bis hin zum Maurer bieten sich Jugendlichen vielfältige Karrieremöglichkeiten“, so Zimmer weiter.
Auch für Michael Kießling aus Schwarzenbach/Saale beginnt heute ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt. Er hat in diesem Jahr den 1.000. Lehrvertrag im oberfränkischen Handwerk unterzeichnet und beginnt heute seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker im Autohaus Tost in Schwarzenbach/Saale.
„Eigentlich wollte ich nach der mittleren Reife erst in den sozialen Bereich, aber nach zwei handwerklichen Praktika und der Berufsmesse des Handwerks in Hof war ich mir sicher, dass eine Ausbildung im Handwerk am besten zur mir passt“, erklärt Michael. Auch Geschäftsführer Axel Tost freut sich über seinen neuen Schützling: „Bald hat Michael seinen Führerschein. Er kann es kaum erwarten, dann auch am eigenen Auto arbeiten zu können. Der Beruf des Kfz-Mechatronikers ist für ihn genau das Richtige.“
Auch jetzt können sich Jugendliche noch um eine Ausbildungsstelle im oberfränkischen Handwerk bewerben. „Der Fachkräftebedarf im oberfränkischen Handwerk ist nach wie vor hoch“, erklärt Rainer Beck, Geschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken. „In unserer Online-Lehrstellenbörse sind derzeit über 400 offene Ausbildungsplätze gelistet. Auch Jugendliche die bis jetzt noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, können sich bewerben und ihre Karriere im Handwerk starten“, so Beck.
Informationen über freie Lehrstellen in der Region liefert die Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer im Internet (http://www.hwk-oberfranken.de/lehrstellenboerse) oder auch die kostenlose App für Smartphones „Lehrstellen-Radar 2.0“. Auch Betriebe, die noch Lehrlinge suchen, können sich online eintragen lassen.
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