Datenerhebung während „Bamberg zaubert“

Symbolbild Bildung

Informatik-Projekt der Universität Bamberg misst Besucherströme

Rund 150.000 Schaulustige werden an diesem Wochenende bei „Bamberg zaubert“ erwartet. Wie sich die Besucherströme in der Innenstadt bewegen, untersucht ein studentisches Projekt unter der Leitung der Bamberger Informatik-Professorinnen Dr. Daniela Nicklas und Dr. Ute Schmid in Echtzeit. Dafür werden ab Donnerstag sechs Messgeräte mit Sensoren an Gebäuden zwischen dem Maximiliansplatz und der Oberen Brücke installiert. Die Sensoren erfassen anonymisierte WLAN- und Bluetooth-Signale der Handys und lassen so Rückschlüsse auf die Anzahl und Bewegungen der Besucher zu. Langfristig können derartige Messungen bei Straßenfesten für Gastronomen oder Rettungskräfte hilfreich sein. Letztere könnten dank der Messergebnisse zum Beispiel die günstigste Strecke für die Fahrt zu einem Unfallort erkennen.

Welche Rückschlüsse genau aus den erhobenen Daten gezogen werden können, zeigen die Studierenden während der Veranstaltung live. Am Sonntag, den 19. Juli, haben Interessierte von 13 bis 20 Uhr die Möglichkeit, den Informations-Stand vor dem Gebäude An der Universität 5 zu besuchen. Dort können sie die Datenauswertung auf Bildschirmen sehen und haben Gelegenheit, Fragen zu stellen. Zusätzlich befragen die Studierenden Besucherinnen und Besucher während „Bamberg zaubert“, um die Ergebnisse mit der Sensormessung abgleichen zu können. Alle Daten werden anonymisiert erhoben und nur zu Forschungszwecken verwendet.

Weitere Informationen über das Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Bamberg und der blue cell networks GmbH durchgeführt wird, finden Sie unter: www.uni-bamberg.de/mobi/transfer/besucherbewegungen-bei-bamberg-zaubert/