Landrat Johann Kalb: „Der erste Schritt zum Landkreis-Bier ist getan!“
Die Rezeptur steht: Das Landkreis-Bier wird ein Märzen
„Mir fehlt noch ein Landkreis-Bier,“ hatte Landrat Johann Kalb noch im Februar diesen Jahres gefordert. Jetzt steht fest: Das Landkreis-Bier wird ein Märzen. Unter fachkundiger Beratung durch die Braumeister Roland Kundmüller, Hannes Grasser und Josef Lindner hat das der Landkreischef beschlossen.
Das Märzenbier erfreut sich in Franken einer langen Tradition. Hierbei handelt es sich um ein untergäriges Vollbier, das ursprünglich im Monat März gebraut wurde. Besonders stark eingebraut gewährleistet es eine lange Haltbarkeit in den Bierkellern. Das Landkreis-Märzen wird mit bekannten fränkischen Hopfen, aber auch einer eher selten vorkommenden alten Hopfensorte eingebraut. Zum Einsatz sollen zudem klassische fränkische Malze, sowie Karamell- und Röstmalze kommen, die dem Bier Farbe, Geschmack und Körper geben. Landrat Johann Kalb: „Wir können mit Stolz auf eine einzigartige Bierkultur schauen, die weltweit ihresgleichen sucht. Was liegt da also näher, als ein eigenes Landkreis-Bier zu brauen?“ Das Bier wird als Gemeinschaftssud von den Brauereien Kundmüller (Weiher), Grasser (Huppendorf/Königsfeld) und Drei Kronen (Scheßlitz) gebraut. Es soll mit von einer Agentur neu gestalteten Etiketten in 0,33 l und 0,5 l Bügelverschlussflasche sowie 0,75 l Champagnerflasche exklusiv für den Landkreis Bamberg gebraut werden.
500 Jahre Bayerisches Bier-Reinheitsgebot im Jahr 2016
2016 steht ein besonders „Bierjubiläum“ an: Vor 500 Jahren, am 23. April 1516 wurde das Bayerische Reinheitsgebot erlassen. Grund genug für die Brauer aus dem Bamberger Land sich und ihre Biere in diesem Jubiläumsjahr besonders zu präsentieren. Auf Initiative von Landrat Johann Kalb haben sich die regionalen Brauereien zusammengeschlossen, um besondere Projekte, neue Produkte und Veranstaltungen gemeinsam zu entwickeln. Damit wird auf der einen Seite die jahrhundertealte Biertradition im Bamberger Land bewahrt, andererseits die Brauereien- und Biervielfalt nachhaltig vermarktet und letztlich die Arbeitsplätze in dieser Handwerksbranche erhalten. Die Ideen dazu reichen von einem Bierveranstaltungskalender über ein Biergenussfest im Herbst 2016 und Tage der offenen Brauerei bis hin eben zu einem eigens gebrautem Landkreis-Bier nach traditioneller Rezeptur.
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