Flüchtlinge in Forchheim: Sicherheitsbehörden beschließen Maßnahmenbündel
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken, der Regierung von Oberfranken und des Landratsamtes Forchheim
In einer gemeinsamen Besprechung legten Verantwortliche der zuständigen Sicherheitsbehörden jetzt Maßnahmen zur Vermeidung von weiteren Konfliktsituationen rund um eine Unterkunft für Flüchtlinge in Forchheim fest. Bei einer Auseinandersetzung Mitte Mai zog sich ein Mann Verletzungen zu.
Ende Mai analysierten Landrat Dr. Hermann Ulm, Leitender Regierungsdirektor Stefan Krug von der Regierung von Oberfranken, Polizeivizepräsident Werner Mikulasch und der Leiter der Polizei Forchheim, Rainer Schmeußer, die Situation vor Ort und legten bereits konkrete Maßnahmen fest.
Mit Beginn der Kellersaison und insbesondere während des Annafestes werden rund um die Unterkunft in der nahe gelegenen Unteren Kellerstraße Konfliktsituationen unvermeidbar sein. Zum Schutz der Bewohner, aber auch zur Verhinderung von Straftaten im öffentlichen Raum haben die Verantwortlichen jetzt ein Maßnahmenbündel verabschiedet, das sowohl die Bedürfnisse der dortigen Bewohner berücksichtigt, als auch einen reibungslosen Abfluss der Besucherströme ermöglicht.
In Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Unterkunft werden jetzt bauliche Veränderungen auf dem Gelände vorgenommen, die unmittelbare und ungewollte Konfrontationen minimiert. Weiterhin wird der Sicherheitsdienst auf dem Areal während des Annafestes verstärkt.
Gespräche mit den Bewohnern der Notunterkunft sollen bereits im Vorfeld auf die Tradition der Kellerbesuche und Feste sowie der damit verbundenen Besucherströme hinweisen. Die Polizei Forchheim wird ihre Präsenz während der stark frequentierten Zeiten in diesem Bereich erhöhen.
Die Vertreter der Sicherheitsbehörden sind sich einig, dass die jetzt beschlossenen Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung der Situation vor Ort führen.
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