BBV-Fotoaktion „Die tägliche Zerreißprobe“
Bayerische Delegierte machen Herausforderungen für Landwirtschaft deutlich
Die rund 110.000 Bauernfamilien in Bayern erzeugen hochwertige und sichere Lebensmittel, sie arbeiten in und mit der Natur und Tag für Tag kümmern sie sich um ihre Tiere. Doch die Bäuerinnen und Bauern stehen jeden Tag aufs Neue vor einer regelrechten Zerreißprobe: In der öffentlichen Diskussion wird immer öfter ein verzerrtes Bild der bäuerlichen Arbeit gezeichnet.
An Schlagzeilen und Spendengeldern ausgerichtete Aktionen von Umwelt- und Tierschützern sorgen für große Verunsicherung bei den Bürgern und Bauern. Während die Politik gezielte Meinungsmache betreibt oder sich in einen planlosen Aktionismus treiben lässt, haben die Bäuerinnen und Bauern mit ständig neuen Auflagen zu kämpfen. Gleichzeitig üben die großen Supermarktketten enormen Preisdruck auf die landwirtschaftlichen Betriebe im Land aus.
Viel beachtete Fotoaktion vor Messegebäude
Der Landwirt wird von allen Seiten gezogen und gezerrt, das demonstrierten die BBV-Delegierten. Darauf hat der BBV beim Deutschen Bauerntag in Erfurt mit einer öffentlichkeitswirksamen Fotoaktion aufmerksam gemacht. Vor der Messe Erfurt, wo der Bauerntag stattfindet, demonstrierten der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl, Landesbäuerin Anneliese Göller und die 78 BBV-Delegierten anhand einer lebensgroßen Puppe die „tägliche Zerreißprobe“, der sich Landwirte unterziehen müssen: Politischer Aktionismus, aggressive Umwelt- und Tierschützer, Kritik und Schlagzeilen sowie der Preisdruck heißen die Herausforderungen, denen sich die Bäuerinnen und Bauern Tag für Tag stellen müssen. Unter Ihnen auch oberfränkische BBV-Vertreter.
Neueste Kommentare