Urkunden für neue LEADER-Aktionsgruppen: LAG Region Bamberg dabei
Den vor wenigen Wochen in der zweiten Auswahlrunde gekürten sieben LEADER-Aktionsgruppen hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner jetzt in München die Urkunden überreicht. Bei dem Festakt im Ministerium lobte der Minister die vorgestellten Konzepte: „Sie haben die Hürden des Auswahlverfahrens mit Bravour geschafft und die Jury durch Ihre zukunftsweisenden Konzepte überzeugt.“ Die unterschiedlichen Ansätze, Schwerpunkte und Ziele spiegeln seinen Worten zufolge die ganze Vielfalt der ländlichen Gebiete in Bayern wider.
Laut Brunner umfassen die in zwei Durchgängen ausgewählten insgesamt 68 LEADER-Gebiete 86 Prozent der bayerischen Landesfläche. Damit haben 58 Prozent der Menschen im Freistaat einen unmittelbaren Bezug zu LEADER. Ab Ende Mai können die Lokalen Aktionsgruppen (LAG) – sie sind dem Minister zufolge „Dreh- und Angelpunkt“ der LEADER-Projekte – Fördermittel beantragen, um mit staatlicher Unterstützung die Strategien zur Entwicklung ihrer Heimat umzusetzen. Dafür stehen laut Brunner bis 2020 insgesamt rund 111 Millionen Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung – 19 Millionen Euro mehr als in der vergangenen Förderperiode.
In der zweiten Auswahlrunde waren zum Zug gekommen: die LAG Region Hesselberg (Lkr. Ansbach und Donau-Ries), die LAG Bad-Tölz-Wolfratshausen, die LAG Mühldorfer Netz – Leben an Inn, Isen und Rott (Lkr. Mühldorf), die LAG Altmühl-Jura (Lkr. Eichstätt, Neumarkt i. d. OPf. und Roth), die LAG Mittlere Isarregion (Lkr. Freising und Erding), die LAG Ammersee (Lkr. Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau und Starnberg) und die LAG Region Bamberg.
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