700 Jahre Stadt Waischenfeld – Veranstaltungshöhepunkt im Juni

Im Juni werden in Waischenfeld die ersten Veranstaltungshöhepunkte zu den Feierlichkeiten „700 Jahre Stadt Waischenfeld“ durchgeführt. Pünktlich zum den VBeranstaltungen kommt auch eine umfangreiches „Waischenfeld-Buch“ auf den Markt.

Hier zwischen Steinerner Beutel und Burg werden am 6. Juni ab 20 Uhr, 724 Sängerinnen und Sänger das neue Lied: „Waischenfeld lebt“ singen.

Hier zwischen Steinerner Beutel und Burg werden am 6. Juni ab 20 Uhr, 724 Sängerinnen und Sänger das neue Lied: „Waischenfeld lebt“ singen.

Am Samstag 6. Juni heißt es: „700 Jahre – 700 Sänger“. Johannes Berner aus Saugendorf hat es wirklich geschafft, anlässlich der 700 Jahrfeiern ebenso viele Sänger zu vereinen, die an dem Tag gemeinsam das neue, von Berner verfasste Waischenfeld-Lied zu singen. Ein Kunststück bei insgesamt nur 3200 Einwohnern, über die die Gemeinde verfügt. Wie man hört sind bis jetzt sogar schon 724 Sängerinnen und Sänger angemeldet, die am 6. Juni vor der historischen Kulisse des Steinernen Beutels, neben der Burg Waischenfeld gemeinsam auftreten. Erkennungszeichen der Sänger wird ein weißer nummerierter Jubiläumsregenschirm sein. Um 20 Uhr beginnt das Konzert, das auch von der Waischenfelder Blaskapelle begleitet wird.

Vom 12.-14. Juni findet in Waischenfeld der „25. Heimattag der Fränkischen Schweiz“ statt.
Unter der Schirmherrschaft des bekannten Mundartautoren Walter Tausendpfund aus Pegnitz gibt es ein umfangreiches Programm des Fränkische Schweiz Verein (FSV), das schon am Freitag, 12.6. mit einem Totengedenken an der Schüttersmühle beginnt. Ab 20 Uhr ist dann Kommersabend im GER-Haus am Harletzsteiner Weg 25 mit einem Festvortrag von Anton Eckert, Kulturreferent des Landkreises Forchheim und gebürtiger Waischenfelder. Musikalisch umrahmt wird der Abend von dem Frauenchor, die „Waischenfelder Burgmadla“.

Am Samstag, den 13. Juni heißt es um 19. 30 Uhr in der Bürgerhalle: „So singt, schbillt und danzt mer bei uns“. Eine musikalische Zeitreise mit den Waischenfelder Burgmadla, den Ebermannstädter Pfeifen, den Effeltricher Musikanten und den Gebrüdern Ottenschläger. Die Moderation des Abends teilen sich Eberhard Hofmann und Walter Tausendpfund. Der Eintritt beträgt 5 Euro, inklusive zwei Euro Verzehr- Gutschein. Der Nachtwächter beschließt den Abend.

Der Sonntag, der 14. Juni, bildet den Höhepunkt des Heimattages. Er beginnt schon um 9 Uhr mit der Aufstellung zur Kirchenparade am Bischof-Nausea-Platz. Auftakt durch die Böllerschützen. Um 9. 30 Uhr ist ökumenischer Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche,
anschließend Kirchenparade zurück in die Bürgerhalle. Um 11 Uhr beginnt dort der Frühschoppen, musikalisch umrahmt von der Waischenfelder Blasmusik. Um 13. 30 Uhr beginnt des Festzuges durch die Stadt mit mehr als 1000 Leuten der 45 FSV-Ortsgruppen, die in Tracht oder mit Festzugwagen oder altem Handwerk ein Spiegelbild kultureller Vielfalt der Region darstellen und vorführen. Anschließend ist Festsitzung in der Bürgerhalle mit Ansprache des 1. FSV – Hauptvorsitzenden Altlandrat Reinhardt Glauber und des Schirmherrn Walter Tausendpfund. Am Festsonntag ist zusätzlich von 11 bis 18 Uhr ein Bauern- und Handwerkermarkt rund um das mit einer Million Euro renovierte „Badershaus“. Gleichzeitig findet in der Bürgerhalle eine Ausstellung der FSV – Arbeitskreise statt, in der die Vielfalt kulturellen FSV-arbeit gezeigt und dokumentiert wird. Ab 15 Uhr wird zudem ein Jugendprogramm (bis 14 Jahre) durchgeführt unter dem Motto: „Abenteuerliche Reise in das Mittelalter“. Wolfgang Huppmann und Reinhard Moosdorf laden zu Sport und Spiel ein. Treffpunkt ist vor der Stadtkapelle beim „Badershaus“.

Bis zum 30. 6. dauert eine Bilderausstellung, in den ehemaligen Geschäftsräumen von Willibald Sponsel in der Hauptstraße 25 in Waischenfeld. Sie heißt: „Handwerker – Geschäftsleute – Gastwirte – Fotos aus dem vorigen Jahrhundert“.

Unter der Federführung vom dritten Bürgermeister der Stadt Waischenfeld Kurt Neuner wird seit dem Sommer vergangenen Jahres an einer „Festschrift“ gearbeitet, die ob ihres Umfanges von fast 300 Seiten im Format A 4 schon ein ausgewachsenes Buch darstellt. Darin werden zahlreiche geschichtliche Informationen verarbeitet, alle Gemeindevereine stellen sich vor und alle 30 Ortsteile mit Bildern. Dazu etliche Unternehmen aus dem Gemeindebereich, die mit ihren Anzeigen das Buch finanzieren helfen. Es wird Ende Mai der Öffentlichkeit präsentiert.

Reinhard Löwisch