SPD-Stadtratsfraktion fordert ein Kinder-Informationsportal der Stadt Bamberg
Die SPD-Stadtratsfraktion beauftragt die Stadt Bamberg mit der Einführung eines Internetportals für Kinder. Eine Internetseite der Stadt Bamberg, die Tipps und Informationen zur Verfügung stellt, die speziell für Kinder und Jugendliche relevant sind und auch erste Anlaufstelle bei Problemen mit Kontakten und Hilfe bietet, soll unter Mitarbeit verschiedener Akteure ins Leben gerufen werden.
„Surfen im Netz, der Umgang mit digitalen Medien und die Betätigung in sozialen Kommunikationsportalen ist für Kinder zur Selbstverständlichkeit geworden“, so Felix Holland, Stadtrat und SPD-Kreisvorsitzender Bamberg-Stadt. „Die Kommunikation und Informationsgewinnung ist für unsere Kinder in der Stadt ein wichtiger Bestandteil der Mediennutzung und eine gezielte Nutzung steigert die Medienkompetenz.“ Deshalb beantragt die SPD-Stadtratsfraktion die Einrichtung eines Kinderportals welches Freizeittipps, Tipps für die Schule, aber auch viele Hinweise, wo und wie man selbst in Bamberg aktiv werden kann, enthalten soll. „Das Portal soll für Kinder auch eine Anlaufstelle bei Problemen sein – wie Streit mit den Eltern, Stress in der Schule oder Ärger mit den Freunden“, verdeutlicht Ingeborg Eichhorn, SPD-Stadträtin und mit Felix Holland Mitglied im Jugendhilfeausschuss. Dies bedeutet, dass sowohl Hinweise für die Kontaktaufnahme zu ersten Ansprechpartnern aufzeigen oder Verhaltenstipps gegeben werden können. Das Kinderportal sollte aber auch auf Gefahren für Kinder in der digitalen Welt hinweisen, Prophylaxe darstellen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
„Wir wünschen uns ausdrücklich die Einbeziehung und Beteiligung der Kinder“, so Holland. Ein Vorschlag wäre, dass KinderreporterInnen, zusammen mit der Presseabteilung des Rathauses, Berichte und Reportagen einstellen. Ebenso sollte mit dieser Seite das Interesse für das Geschehen in der Stadt bei den Kindern geweckt und die Politik in der Stadt erklärt und erfahrbar gemacht werden.
Eine gemeinsame Erstellung und Betreuung der Seite durch Stadt und Landkreis wäre ebenfalls wünschenswert und das Interesse des Landkreises an einer Beteiligung sollte angefragt werden.
“Zur Namensfindung der Seite schlage ich vor, dass die Stadt Bamberg einen Wettbewerbung ausruft und dabei die Schulen unserer Stadt mit einbezogen werden“, so Ingeborg Eichhorn. „Die Stadt Bamberg sollte mit gutem Beispiel voran gehen und Kindern auch im Internet eine angemessen Informationsmöglichkeit schaffen“, findet Felix Holland.
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