Stadtbibliothek Bayreuth kooperiert mit Schulbibliotheken

Symbolbild Bildung

Die Runde ist komplett: Seit kurzem unterhält die Stadtbibliothek mit allen Gymnasien in Bayreuth Kooperationsvereinbarungen in Sachen Schulbibliotheksarbeit und Leseförderung. Ähnliche Vereinbarungen wurden auch mit der Johannes-Keppler-Realschule in Bayreuth und der Gesamtschule in Hollfeld abgeschlossen, so dass jetzt ein umfangreiches Schulbibliotheksnetzwerk entstanden ist.

Ende 2012 schlossen das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie der Bayerische Bibliotheksverband eine Vereinbarung über die „Zusammenarbeit von Schulen und Schulbibliotheken mit den öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Bayern“. In Bayreuth waren die Verantwortlichen schneller: bereits einen Monat vor der Vertragsunterzeichnung in München fand das erste Treffen der „AG Schulbibliotheken“ im Graf-Münster-Gymnasium statt. Diese Arbeitsgemeinschaft trifft sich nach wie vor etwa zweimal im Jahr, um aktuelle Themen der Schulbibliotheksarbeit zu besprechen und Erfahrungen auszutauschen. Aktuell liegt sie damit im Trend: erst Ende April hat der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) die sogenannte „Frankfurter Erklärung“ zur Schulbibliotheksarbeit veröffentlicht. Darin geht es um die Verankerung der Medienbildung in der Schulbibliothek, gleichzeitig wird die Bereitstellung der notwendigen strukturellen, inhaltlichen und personellen Infrastruktur gefordert.

In Bayreuth und Hollfeld ist mit der Kooperation von Schulbibliotheken und Stadtbibliothek ein Schritt in die richtige Richtung getan.