Informationsveranstaltung in Neunkirchen: "Biber zurück im Brandbach"

Das Werk des Bibers. Foto: Christoph Dittrich

Das Werk des Bibers. Foto: Christoph Dittrich

Die guten Geister des Wassers oder Störenfriede in der Land- und Teichwirtschaft?

Allein in Bayern lebten einmal schätzungsweise bis zu 100.000 Biber. Unsere Zivilisation hat sie, wie viele andere Wildtiere, verdrängt. Doch jetzt kehrt der Wasserbaumeister langsam zurück, auch an die Schwabach, an die Wiesent und auch auf die Gemeindegebiete von Dormitz und Neunkirchen.

Biber sind unsere wichtigsten Verbündeten, um den fortschreitenden Verlust bedrohter Tier- und Pflanzenarten zu verhindern. Keine zweite Tierart schafft anderen Pflanzen und Tierarten so viel Lebensraum. Vom Biber angelegte Feuchtgebiete sind viel artenreicher und kostengünstiger als jedes vom Menschen angelegte Biotop. Die durch seine Bauten geschaffenen Wasserrückhalte sind gerade auch bei uns in Franken mit eindeutiger Prognose geringeren Niederschlags im Rahmen des Klimawandels willkommene Reservoirs.

Wie hoch sind die monetären Schäden in Land- und Teichwirtschaft im Vergleich zu diesen viel höheren wirtschaftlichen Vorteilen für den Menschen? Wie wird evtl. entstandener Schaden ausgeglichen?

Ein Informationsabend der BN-Ortsgruppe Neunkirchen a.Br. u. U. mit Horst Schwemmer, Dipl.-Ing. Umweltsicherung, Bibermanager Nordbayern

  • Montag, 1. Juni 2015, 19.30 Uhr
  • Pfarrgemeindehaus Adolph Kolping,
  • Gräfenberger Str. 2, Neunkirchen am Brand
  • Eintritt frei – Spenden sind herzlich willkommen