Welterbe hilft Welterbe – Bamberg hilft Nepal
Stadt Bamberg, Zentrum Welterbe, WKEL und Deutsch-Nepalesische Gesellschaft rufen Spendenaktion ins Leben
Das Erdbeben hat Nepal humanitär wie kulturhistorisch schwer getroffen. Es herrscht unsägliches Leid und Not. Große Teile der Tempel und Paläste der Welterbestätten und kulturellen Einrichtungen sind von schweren Zerstörungen betroffen. Ein Wiederaufbau ist für die Entwicklung des Landes ein wichtiger Baustein für die so dringend wirtschaftliche Stabilisierung. Auch die Schwester-Welterbestätte Kathmandu-Tal wurde von dem Erdbeben schwer getroffen. Von den insgesamt sieben Plätzen, Tempeln und Palästen, die Teil der Welterbestätte Kathmandu-Tal sind, sind jeweils der Durbar-Platz in Kathmandu, in Bhaktapur und in Patan am schlimmsten von den Zerstörungen betroffen.
Die Stadt Bamberg, das Zentrum Welterbe Bamberg sowie der Weltkulturerbelaufverein haben nun in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Nepalesischen Gesellschaft eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um nachhaltige Projekte zum Zwecke des Wiederaufbaus zu unterstützen und der nepalesischen Bevölkerung ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen. Initiiert wurde der Spendenaufruf vom Vorsitzenden der Tibet Initiative Deutschland Wolfgang Grader. Auftakt der Spendenaktion ist am Wochenende des Weltkulturerbelaufs. Bereits am Samstag (2.5.) werden Spendenboxen unter dem Motto: „Welterbe hilft Welterbe – Bamberg hilft Nepal“ im HDE-Logistikzentrum Bamberg, Hafenstraße 21 aufgestellt. Dort müssen alle Läufer ihre Startunterlagen holen. Am Sonntag (3.5.) steht die Spendenbox dann am Maxplatz.
Die Deutsch-Nepalesische Gesellschaft hat zudem unter dem Kennwort „BAMBERG HILFT NEPAL“ ein Spendenkonto eingerichtet. Mit den Spenden sollen konkrete Hilfsprojekte in der Region unterstützt werden. Jeder Geldbetrag hilft.
BAMBERG HILFT NEPAL
IBAN: DE14 3705 0198 1980 0084 92
BIC: COLSDE33XXX
Konto: 1980 008 492, BLZ 370 501 98
Sparkasse KölnBonn
Zudem weist das Zentrum Welterbe Bamberg auf die „Kathmandu Cultural Emergency Crowdmap“ (https://kathmanduculturalemergency.crowdmap.com/) hin. Ins Leben gerufen wurde das Projekt angesichts der Katastrophe von den beiden internationalen Denkmalpflege-Organisationen ICOMOS und ICCROM. Dort werden Daten über die zerstörten Kulturgüter Kathmandus zum Zwecke des Wiederaufbaus gesammelt.
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