Ex-Bamberger Lukas Görtler kommt mit Bayern München II in den Fuchspark
FCE Vorsitzender Mathias Zeck: „Freuen uns auf ihn“
In der Fußball Regionalliga-Bayern erwartet der FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Freitag (10. April, 19:00 Uhr) im Fuchsparkstadion die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Nach dem weniger prestigeträchtigen, sondern vielmehr überlebensnotwendigen 2:1-Sieg bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth am vergangenen Samstag sprang das Team von Cheftrainer Norbert Schlegel nach einer Durststrecke von zwölf Spieltagen wieder auf einen Relegationsplatz -zuletzt stand der FCE am 10. Oktober 2014 nach einem 3:2-Erfolg bei Wacker Burghausen ebenfalls auf Rang 15. Die “Mission Impossible” des FC Eintracht wird langsam gar nicht mehr so unmöglich Sogar der direkte Klassenerhalt erscheint nunmehr nicht mehr ganz unrealistisch. Bamberg trennen sieben Spieltage vor Saisonende nun noch fünf Plätze vom ersten Nicht-Abstiegsplatz.
FCE Vorsitzender Mathias Zeck: „Entscheidend dazu beigetragen, dass wir wieder hoffen dürfen, haben die zwei Siege in den fränkischen Derbys: 2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth II, und am vergangenen Samstag der 2:1-Erfolg in Bayreuth. Und ganz ehrlich: Der derzeit leidgeprüften FCE-Seele hat dieser Sieg im Oberfrankenderby natürlich besonders gut getan – auch wenn wir sicherlich auch viel Glück im Osten des Bezirkes hatten. Aber genau dieses Glück hat uns bei den 13 Unentschieden in dieser Saison oft genug gefehlt. Mit zehn Niederlagen stehen wir in der Bilanz besser da, als viele andere Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte. Doch es stehen leider nur vier Siege auf unserer Habenseite – und die sind in der Endabrechnung nun mal ausschlaggebend.“ Freude bereiteten Zeck und seiner Mannschaft „die Unterstützung der vielen Bamberger. Hierfür herzlichen Dank. Genau diese Anfeuerung braucht das Team auch am Freitag gegen die Bayern“, hofft der Vorsitzende nach wie vor auf die Unterstützung der Zuschauer als den zwölften Mann. Sein Trainer Norbert Schlegel zeigte sich nach dem Bayreuth-Spiel am Samstag ebenso erleichtert und zufrieden ob der drei wichtigen Zähler, allerdings war der Fußballlehrer auch selbstkritisch: „Die erste Halbzeit hat nicht so gepasst, wie wir uns das gewünscht hatten. Nach etwa dreißig Minuten konnten wir das Spiel dann offener gestalten. Wir hatten, das muss man fairerweise sagen, auch Glück. Aber das gehört auch dazu, dass man Phasen, in denen es nicht so gut läuft, übersteht.“
Für seine Mannschaft geht der Kampf um den Ligaerhalt am Freitag in die nächste Runde. Allerdings gehört der kommende Gegner FC Bayern München II zur Kategorie der Spitzenmannschaften. Die Bayern, die am Ostermontag das Stadtderby gegen die U23 des TSV 1860 München mit 1:0 gewonnen haben, belegen mit acht Punkten Rückstand zu Tabellenführer Kickers Würzburg – bei einem Spiel weniger als die Kickers – den zweiten Tabellenplatz. Mit sieben Siege, vier Unentschieden und drei Niederlagen gehören die Bayern zu den drei besten Auswärtsmannschaften der Liga. Zudem haben die Fußballer aus der Landeshauptstadt ihre letzten drei Begegnungen gewonnen. Die Bamberger Bilanz gegen den FC Bayern München in Regionalligaheimspielen ist jedoch positiv – zu Hause sind die Franken gegen die Roten noch ungeschlagen (2:1, 0:0). Norbert Schlegel: „Der Sieg in Bayreuth ist natürlich mit Blick auf Freitagabend eine gute Sache. Wir tun uns daher vielleicht umso leichter. Aber wir müssen uns nichts vormachen, das wird gegen München eine schwierig Aufgabe. Das ist aber auch ein Spiel, in dem wir vielleicht nicht unbedingt punkten müssen, das kann ein Vorteil sein. Für uns ist es aber auch eine Gelegenheit, Zusatzpunkte zu holen.“ Fehlen wird dem Bamberger Übungsleiter neben den verletzten Christopher Kettler, Florian Wenninger, Nino Dirnbek und David Najem auch der gesperrte Dominik Schmitt (fünfte gelbe Karte).
„Freuen uns auf Lukas, er hat sich enorm weiterentwickelt“
Neben den Gedanken an die schwere Aufgabe seiner Fußballer denkt FCE Vorsitzender Mathias Zeck auch an Lukas Görtler. Der aus Kemmern bei Bamberg stammende Fußballer spielte in den vergangenen zwei Regionalligajahren für den FC Eintracht Bamberg 2010 und wechselte im vergangenen Sommer zum FC Bayern München in den Kader der zweiten Mannschaft. Mathias Zeck: „Besonders freuen wir uns auf Lukas. Er hat sich beim FC Bayern enorm weiterentwickelt und gehört inzwischen zur Stammformation. Wir dürfen also gespannt sein auf das Bruderduell Lukas Görtler gegen unseren Nikolas Görtler. Beide agieren als Stürmer, beide wollen am Freitagabend unbedingt Tore feiern. Doch so sehr wir Lukas wie am Montag im Derby gegen den Lokalrivalen 1860 München den Torerfolg gönnen – am Freitag wollen wir nur Treffer von Nikolas sehen. Und zwar möglichst wieder zwei Stück, so wie zuletzt gegen Fürth und Bayreuth.“
„Ist was Besonderes, in Bamberg für einen anderen Verein zu spielen“
Der Wechsel von Lukas Görtler von der Regnitz an die Isar ist für den FCE-Vorsitzenden eine Art Anerkennung, „denn er bot Lukas die Chance, mittelfristig eine Profikarriere zu starten. Für den FC Eintracht Bamberg 2010 ist sein Weg eine Auszeichnung, denn schließlich wurde er von unseren Jugendtrainern ausgebildet und spielte – bis auf die Zeit beim 1. FC Nürnberg – immer für unseren Verein. Er hat von uns als 18-Jähriger die Chance erhalten, Regionalliga zu spielen. Diese Chance hat er genutzt, er hat eine tolle Entwicklung genommen und unser Vertrauen auch absolut gerechtfertigt. Sein Wechsel nach München kann für unsere jungen Spieler ebenfalls Ansporn sein, ihm nachzueifern.” Für Lukas Görtler ist es „natürlich was Besonderes, in Bamberg für einen anderen Verein zu spielen. Ich freue mich auch riesig darauf. Zum einen, weil mein Bruder mitspielt, aber auch, weil viele Freunde dabei sein werden und ich ja auch im Verein eigentlich jeden persönlich kenne. Noch dazu werden wohl einige Bekannte und Freunde mit auf der Tribüne dabei sein. Andererseits werde ich mich davon nicht beeinflussen lassen und das Spiel angehen wie jedes andere.” Auch wenn Lukas Görtler am Freitag das Trikot des Gegners trägt, hofft er auf den Ligaerhalt seines ehemaligen Vereins: „Zur Winterpause hab ich, ehrlich gesagt, nicht mehr viel für möglich gehalten. Allerdings sieht es nach dem guten Start gar nicht so schlecht aus, zumindest noch über die Relegation die Liga zu halten. Ich hoffe natürlich sehr, dass der FCE in der Liga bleibt.”
Jetzt noch Karten sichern
„Die Kartennachfrage ist da. Wer seinen Lieblingssitzplatz auf der Haupttribüne haben möchte, sollte nicht mehr länger zögern und sein Ticket, soweit noch verfügbar, im Vorverkauf erwerben“, rät FCE-Teammanager Karlheinz Hümmer. Karten gibt es in den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Sport Hummel im neuen Vereinszentrum an der Pödeldorfer Straße 180b – Anfahrt über die Armeestraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), beim H & E Ticketservice in Forchheim (Paradeplatz 6) sowie in Annetts Reisebüro im Holzwurm in Hirschaid (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unterwww.fc-eintracht-2010.de oder www.etix.com bestellt werden. VIP-Karten können nur beim FCE gekauft werden. Kontakt: E-Mail: info@fceintracht-2010.de. Der Kartenvorverkauf für die restlichen Heimspiele wurde ebenfalls bereits gestartet. Im Fuchsparkstadion erwartet der FC Eintracht Bamberg noch den 1. FC Nürnberg II (24. April), den SV Wacker Burghausen (9. Mai) und den TSV Buchbach (23. Mai).
Anreise/Parken: Das Fuchsparkstadion befindet sich in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg befindet sich das Stadion nach ca. 300 Metern auf der linken Seite. Parkplätze stehen am „Bambados“ – neben dem Stadion – zur Verfügung. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion (Ausstieg Haltestelle „Stadion“). Alternativ kann auch die Linie 920 genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion (Ausstieg Haltestelle „Bambados“). Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof zum Fuchsparkstadion, mit beide Linien kommt man vom Stadion wieder zum Bahnhof und in die Innenstadt. Am Abend fahren die Linien 935 und 936 vom Stadion zurück zum Bahnhof und ins Stadtzentrum. Weitere Informationen zum Busverkehr in Bamberg gibt es im Internet unter www.stadtwerke-bamberg.de. Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am Samstag, den 18. April. Der FCE ist dann beim SV Schalding-Heining zu Gast. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, den 24. April, statt. Gegner ist dann der 1. FC Nürnberg II. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.
Mehr über den FC Eintracht Bamberg, zum Beispiel über den Förderverein Jugendfußball oder das Nachwuchsleistungszentrum, gibt es im Internet unterwww.fc-eintracht-2010.de. Aktuelles aus der Regionalliga Bayern gibt es ebenfalls online unter www.bfv.de. Artikel rund um den FC Eintracht wie Trikots, Schals u.s.w. können bei Sport Hummel im neuen Vereinszentrum an der Pödeldorfer Straße 180b – Anfahrt über die Armeestraße – gekauft werden. Den FC Eintracht Bamberg 2010 begleiten, möglich macht dies die mobile App – herunterzuladen im Apple AppStore, GooglePlayStore und für Windows Phones im Windows Store.
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